Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1-, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: PS Einführung in die Politikwissenschaft: Politische Systemlehre, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich schwöre (oder gelobe) feierlich, daß ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich verwalten und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften erhalten, schützen und verteidigen will.“ Das ist der Amtseid, den der gewählte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika am Tage seiner Amtseinführung, dem „inauguration day“, ablegt. Bevor dieser feierliche Zeitpunkt kommen kann, der einen Menschen zum Kopf der amerikanischen Exekutive macht, heißt aber es einen mühsamen Weg in der lebhaften amerikanischen Demokratie zurückzulegen. Dieser Weg beginnt mit den Vorwahlen der Parteien in der ersten Hälfte eines Wahljahres, setzt sich fort mit den Nominierungskonventen in der Jahresmitte und endet mit dem Votum der amerikanischen Wähler im November, die ihrerseits Wahlmänner mit der offiziellen Wahl des Präsidenten beauftragen. Diese Arbeit aus dem Bereich der Politischen Systemlehre möchte diesen Vorgang beschreiben und die verschiedenen Wahlsysteme und –vorgänge in den einzelnen Phasen der Präsidentschaftswahlen weitgehend abstrakt beschreiben. Die Vorwahlen, Nationalkonvente und die eigentliche Wahl sind die drei zentralen Themen. Kurze Ausführungen zum Wahlrecht ganz zu Anfang und zur Rolle der „dritten Parteien“ kurz vor Schluß runden die Erläuterungen ab. Die Arbeit endet mit einem Resümee. Stufe für Stufe soll der Weg vom einfachen Bewerber zur zentralen Figur der amerikanischen Demokratie analysiert werden.