Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: gut bis sehr gut, FernUniversität Hagen (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Präsenzseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil von "Pragmatismus - Eine offene Frage" weist Putnam darauf hin, daß William James "eine starke Tendenz zum »direkten Realismus« aufweise, einer Lehre, die Wahrnehmung auf Gegenstände und Ereignisse »dort draußen« und nicht auf private »Sinnesdaten« bezieht"1. Ausgehend von dieser Textpassage möchte ich den Begriff der Wahrnehmung bei James und Putnam näher beleuchten. Vor der Darstellung der Wahrnehmungskonzepte von William James und Hilary Putnam werden nach Hinweisen zum Begriff der Wahrnehmung frühere Konzepte, die zum Verständnis der von Putnam und James entwickelten Theorien erforderlich sind, vorgestellt. Im Verlauf der Arbeit soll gezeigt werden, daß James und Putnam das Problem der Wahrnehmung zwar unter neuen Gesichtspunkten betrachten, aber auch zu keiner wirklichen Lösung hinsichtlich der Beziehung zwischen den Dingen und dem Wahrnehmenden kommen. 1 Putnam, Hilary: Pragmatismus - Eine offene Frage. Frankfurt/New York: Campus 1995. S.30