Die Waldgräfin (eBook, ePUB)

Bewertung von Philiene aus Süsel
am 20.09.2023

Alionore lebt im elften Jahrhundert auf einer Burg in der Eifel. Sie ist die Tochter des Burgherren und da ihre Mutter gestorben ist, hat sie deren Stelle als Burgherrin übernommen. Doch diese Aufgabe macht sie nicht glücklich. Viel lieber würde sie mit auf Jagden gehen oder ihren Vater zum König begleiten. Ihr tristes Leben ändert sich,als sie einen Gefangen als Normannen erkennt und ihr Vater…mehr

Bewertung von Silke am 08.03.2006

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Bewertung von Silke am 08.03.2006

Genial!! Dies war der beste historische Roman, den ich je gelesen habe; Dagmar Trodler gehört ab sofort zu meinen Lieblingsautoren.

Bewertung von DonataRgsb aus Regensburg
am 01.07.2011

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Bewertung von DonataRgsb aus Regensburg
am 01.07.2011

ich bin sonst eher ein Krimifan...aber dieses Buch hat mich voll in seinen Bann gezogen. Eine tolle Geschichte von zwei so verschiedene Menschen, die unter ungewöhnlichen Umständen zusammenfinden, voller Abenteuer, voller Gefühl, wunderschön geschrieben. Absolut keine kitschige Schnulze. Toll. Ich hab die Fortzsetzungen "Freyas Töchter" und "Die Tage des Raben" regelrecht verschlungen.

Bewertung von Helen Schuster aus Hummeltal
am 28.06.2007

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Bewertung von Helen Schuster aus Hummeltal
am 28.06.2007

Ein ergreifender Roman! Man fiebert von Anfang bis zum Ende mit! Nicht eine Minute wird es langweilig. Zu der hervorragenden Erzählweise kommt noch eine geschichtsgetreuer Hintergrund. Einfach Toll!

Bewertung von EineMami am 24.09.2024

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Bewertung von EineMami am 24.09.2024

Eine starke Frau zwischen Gottesfurcht, Gerechtigkeit und dem Wunsch nach Selbstbestimmung

Das Jahr des Herren 1066: Als Tochter des Freigrafen zu Sassenberg ist Alienors Schicksal schon vorgezeichnet. Zwar lässt ihr Vater ihr einige Freiheiten, lehrt sie sogar das Kämpfen mit dem Schwert, doch letztlich soll sie nur einen ehrbaren Mann in passender Stellung heiraten und den gewünschten Erben austragen.
Dass alles anders kommen wird, ahnen die eingefleischten Christen nicht, als der Freigraf seiner Tochter zur eigenen Belustigung einen heidnischen Sklaven schenkt. Im Wald aufgegabelt und namenlos, soll er Alienor fortan als Reitknecht dienen. Doch der Fremde ist nicht nur schön, er ist auch klug und ehrenhaft. Ganz sicher kein einfacher Mann, sondern von hoher Geburt. Nach einem Scharmützel mit den Feindes des Grafen, droht der Heide an seinen Verletzungen zu sterben. Alienor folgt ihrem Herzen, will ihn retten und gerät unversehens in das blutrünstige Auge der christlichen Kirche. Zum ersten Mal ergreift Alienor für sich selbst Partei und gleichzeitig nach einem selbstbestimmten Leben, obwohl es sie alles kosten kann, was sie je kannte und liebte …

Das Hörbuch „Die Waldgräfin“ wartet mit einer beeindruckenden Länge von über 23 Stunden auf. Gelesen von der wunderbaren Julia Kelz. Mit ihrer eigenwilligen Stimme bringt sie Leben in den historischen Roman von Dagmar Trodler. Ich finde zwar, dass die Stimme für die junge Alienor nicht ganz passt, da sie für mein Empfinden älter klingt, doch die Darbietung ist unterhaltsam und kunstfertig, sodass ich ihr letztlich mit Genuss gelauscht habe.

Alienor ist eine für damalige Verhältnisse starke und toughe Persönlichkeit. Sie weiß, was sie will, zögert zwar danach zu greifen, doch ihr Mut und ihre Sturheit bringen sie früher oder später ans Ziel.
Die Zuneigung zu ihrem heidnischen Sklaven entfaltet sich langsam, kaum merklich. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen.

Die Gottesfürchtigkeit der damaligen Zeit gibt die Autorin bildhaft und anschaulich wieder, allerdings wird die Handlung dadurch mitunter sehr langatmig, gespickt mit einer Flut lateinischer und hebräischer Absätze. An dieser Stelle möchte ich Sprecherin Julia Kelz erneut loben, die die fremdsprachigen Textstellen so kompetent und mit Bravour vorträgt und ihnen Leben einhaucht.

Ich finde, dass man die Geschichte insgesamt kürzer hätte gestalten können. Die einzelnen Phasen hätten dafür spannender und mitreißender sein können. Es war ein interessantes, historisch bildhaftes Erlebnis, bei dem man die Liebe der Autorin zu ihrem Werk deutlich spürt, dennoch werde ich es bei Band 1 belassen und keinen weiteren Teil der „Wege der Eifelgräfin“ hören oder lesen.