Wie sehen sich Professionsträger*innen, die zwei Professionen angehören, also die Jurist*innen und Sozialarbeiter*innen, etc. sind, selbst? Es zeigt sich an drei Fällen eine neue Form der Professionalität, die Transprofessionalität. Fragen nach Profession und Professionsträgerbiografie wurden im Kontext der Forschung häufig mit Fokussierung auf die Einzelprofessionsträgerschaft gestellt. Doch wie verstehen sich Professionsträger*innen mit doppeltem Professionsbezug? Die Empirie von drei Fällen, eines Juristen und Sozialarbeiters, Theologen und Pädagogen sowie Sozialpädagogen und Lehrers wird hier untersucht. In ihr stellt sich eine neue, facettenreiche Form von Professionalität dar. Diese überschreitet bestehende Grenzen, arrangiert diese neu und schafft individuelle, hybride Selbstentwürfe einer anderen Form von Professionalität, der Transprofessionalität.
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