Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: ""Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser [...] bleibt eine der großen Herausforderungen der Menschheit" (www.unicef.de 2009). Wasser ist eine elementare Grundvoraussetzung für jegliches Leben auf der Erde und ein unentbehrliches Gut für alle Menschen, da es die Grundlage der menschlichen Gesundheit, von wirtschaftlicher Entwicklung und Wohlstand ist. Seine Bedeutung wird durch die Verankerung von Richtlinien zum sorgsamen Umgang mit allen Wasservorräten, sowie der Aufrechterhaltung der Wasserqualität in der Europäischen Wasser-Charta des Europaparlaments aus dem Jahr 1968 untermauert. Darüber hinaus haben die Vereinten Nationen im Jahr 1992 in der Agenda 21 die herausragende Wichtigkeit des Schutzes der Menge und Qualität aller Süßwasserreserven herausgestellt (MUTSCHMANN u. a. 1999, S. 3). Mit ca. 1,4 Milliarden km³ Wasser gibt es auf der Erde theoretisch genug Ressourcen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Als nutzbares Trinkwasser kommen von dieser Menge allerdings weniger als 1 % für den Menschen in Frage. Der Rest liegt entweder als Salzwasser vor (ca. 97,5 % aller Wasservorräte der Erde) und ist damit für den Menschen als Trinkwasser unbrauchbar, oder ist aufgrund seiner Gebundenheit in Gletscher und Eismassen, sowie dem Vorkommen im fossilen Grundwasser, schwer oder gar nicht zugänglich. Die ohnehin schon limitierten Wasservorräte werden durch das anhaltende Bevölkerungswachstum und der damit einhergehenden erhöhten Nachfrage nach Nutzwasser weiter verringert (FRÖHLICH 2006, S. 32). Dieser Trend in Kombination mit den Folgen des Klimawandels und "einer zunehmenden qualitativen Belastung, wirft immer häufiger die Frage auf, ob die Bevölkerung einzelner Regionen, ganzer Kontinente oder gar der Erde in Zukunft mit einer Mangelsituation bezüglich verfügbarer Wasserressourcen konfrontiert sein wird" (LEHN u. a. 2009, S. 272). Allerdings muss konstatiert werden, dass eventuelle Wasserversorgungsprobleme nicht im globalen Maßstab, sondern eher regional bzw. saisonal bedingt auftreten (ebd. 2009, S. 272). Eines der Länder, die Probleme bei der vollständigen Versorgung seiner Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser aufweißt, ist Brasilien. Und dies obwohl das Land über die größten Süßwasserreserven weltweit verfügt [...]"
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