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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte ), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland (BRD) fanden seit den späten achtziger Jahren eine Reihe von Kontroversen statt, die Zeit und Erbe des NS-Regimes zum Gegenstand hatten und haben. Eine davon ist die Debatte um die umstrittene Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944“ des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS) von 1995, die in der BRD und Österreich…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte ), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland (BRD) fanden seit den späten achtziger Jahren eine Reihe von Kontroversen statt, die Zeit und Erbe des NS-Regimes zum Gegenstand hatten und haben. Eine davon ist die Debatte um die umstrittene Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944“ des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS) von 1995, die in der BRD und Österreich gastierte [...] Die Ausstellung erhitzte die Gemüter von großen Teilen der bundesdeutschen Gesellschaft und auch des Auslands. Das HIS selbst bewertet die Kontroverse wie folgt: „Die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944“ hat in der Bundesrepublik eine Diskussion um die Verbrechen des nationalsozialistischen Krieges und den Umgang der Nachkriegsgesellschaft mit diesem Teil der deutschen Vergangenheit ausgelöst. Niemals zuvor hatte die westdeutsche Öffentlichkeit derart engagiert und ausdauernd über ihre Vergangenheit gestritten.“ Im Verlauf der Ausstellung kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen sich das verantwortliche HIS erheblicher Kritik ausgesetzt sah. Im Zentrum der Angriffe standen der Vorstand des HIS, Jan Philipp Reemtsma, sowie der Leiter der Ausstellung, Hannes Heer. Die Diskussion um die Ausstellung ist dadurch gekennzeichnet, dass die öffentliche Beschäftigung mit dem historischen Thema sehr schnell in den Hintergrund gerückt und von der Auseinandersetzung über deren Wirkungsgeschichte dominiert wurde [...] Letztlich haben gerade die Schwächen der Ausstellung zum Erreichen ihrer selbst auferlegten Zielsetzung „Eröffnen einer Debatte“, sowie zu ihrem großen Besuchererfolg beigetragen. Das soll am Verlauf der Kontroverse, den Hauptvorwürfen an die Ausstellung, speziell der Rolle der Bilder der Ausstellung, in dieser Arbeit deutlich werden. Die Arbeit beginnt in einem einführenden Teil mit der Darstellung der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ und der Verantwortlichen. Zum Verständnis der Debatte werden ihr Gegenstand und der Stand der Wissenschaft knapp erläutert, ebenso die in der Ausstellung vorgebrachten Thesen. Dann folgt ein Überblick über die vorgebrachte Kritik, die daraus entstandenen Folgen, die schließlich zur neu konzipierten Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944“ und der Versachlichung der Kontroverse um die Verstrickung der Wehrmacht in Kriegsverbrechen führte.