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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Venedig, die italienische Stadt, die weder ganz dem Land, noch ganz dem Meer gehört, zieht seit Ewigkeiten Jeden in ihren Bann. Als Stadt des Karnevals, der Gondolieri, der Kanäle und des Vergnügens inspirierte sie jeden Künstler, der von ihr hörte oder in den Genuss kam, sie sogar selbst sehen zu dürfen. Darüber hinaus gab es nicht wenige Schriftsteller, die sich in diese Stadt verliebten und sie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Venedig, die italienische Stadt, die weder ganz dem Land, noch ganz dem Meer gehört, zieht seit Ewigkeiten Jeden in ihren Bann. Als Stadt des Karnevals, der Gondolieri, der Kanäle und des Vergnügens inspirierte sie jeden Künstler, der von ihr hörte oder in den Genuss kam, sie sogar selbst sehen zu dürfen. Darüber hinaus gab es nicht wenige Schriftsteller, die sich in diese Stadt verliebten und sie vergötterten. Venedig also als eine Geliebte ansahen… Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der „Stadt als Frau“ , mit dem Phänomen, das uns fast schon selbstverständlich erscheint: Nämlich, dass (die meisten) Städte weiblich sind. Dabei soll zunächst der Begriff ‚Weiblichkeit‘ geklärt werden, um dann in einem weiteren Schritt eine mögliche Erklärung für die Allegorie der Stadt als ein weibliches Wesen zu erläutern. Desweiteren werden wir nicht nur bei der ‚Weiblichkeit‘ der Städte bleiben, sondern uns auch mit verschiedenen Weiblichkeitsbilder näher befassen. Kann eine Stadt überhaupt ein bestimmtes Frauenbild verkörpern, und wenn ja, inwiefern? Ist es auch möglich, dass eine Stadt – je nach Betrachter – verschiedene Frauenbilder verkörpern kann? Anschließend wenden wir uns Venedig zu: Venedig als die weibliche Stadt schlecht-hin, weil sie so anders ist, weil sie so einzigartig ist. Doch Venedig wird nicht nur im Hinblick auch die ‚Weiblichkeit‘ beschrieben, sondern im Hinblick auf die dreifache Weiblichkeit: Venedig die Mutter, Venedig die Geliebte und Venedig die Hure. Anhand von verschiedenen literarischen Werken, Gedichten, Romanen, etc. unter-schiedlicher Künstler soll ein vielfältiges Bild Venedigs als Verkörperung dreier Frauenbilder entstehen. Dabei soll allerdings besonderes Augenmerk auf Gabriele d’Annunzios „Il fuoco“ geworfen werden.