"Papa geht es nicht gut, ich mache mir Sorgen", erfährt Marion Deike am Telefon von ihrem Bruder. Er bittet sie, am Wochenende zu den Eltern zu fahren. Samstagmorgen macht sie sich auf den Weg und stellt sich darauf ein, dass sie - wie immer - Sonntagabend wieder abreisen wird. Aber es kommt ganz anders! Der Gesundheitszustand ihres Vaters verschlechtert sich dramatisch. Plötzlich stehen ihre Mutter und sie vor der Aufgabe, Sterbebeistand zu leisten. Dieses Buch handelt von den letzten dreieinhalb Lebenstagen, die Vater, Mutter und Tochter miteinander verbringen. Marion Deikes Erfahrungsbericht ist ein Plädoyer für ein würdevolles Sterben in der Endphase einer unheilbaren Krankheit und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an ihren Vater. Im ersten Teil des Buches beschreibt die Autorin den Sterbe- und Trauerprozess und gibt Einblicke in die Gefühlsachterbahn, die sie erlebt hat. Im zweiten Teil des Buches widmet sie sich fachlichen Fragen zum Thema Sterbe- und Trauerbegleitung.
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