Christopher Paolinis Weltbestseller "Eragon" - tauch ein in Alagaësia, die fantastische und faszinierende Welt der Drachenreiter!
Alle Bände der »World of Eragon«: Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter (Band 1) Eragon - Der Auftrag des Ältesten (Band 2) Eragon - Die Weisheit des Feuer (Band 3) Eragon - Das Erbe der Macht (Band 4) Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon (Kurzgeschichten, Band 1)
Murtagh - Eine dunkle Bedrohung
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Tolkien-Leser schreiben mehr: Neues von Eragon
"Eragon starrte auf den düsteren Granitberg. Dort versteckten sich die Ungeheuer, die seinen Onkel Garrow umgebracht hatten." So fängt der dritte Teil von Christopher Paolinis "Eragon"-Serie an, der von heute an stapelweise in den Buchhandlungen liegt und schon jetzt die Amazon-Verkaufsliste anführt. Er trägt den Titel "Die Weisheit des Feuers", der Ton ist aus den ersten beiden Teilen bestens vertraut ("das Ungetüm überragte die Landschaft wie ein aus dem Erdinnern herausgestoßener schwarzer Dolch"), und weil das Buch auch sonst die eingeschlagene Bahn nicht verlässt, steht einer Fortsetzung der Erfolgsgeschichte nichts im Wege.
Die begann vor fünf Jahren, im Herbst 2003, als der Verlag Alfred A. Knopf das Debüt des damals neunzehnjährigen Paolini übernahm. Seither wurde "Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter" mehr als zweieinhalb Milllionen Mal verkauft und in 38 Sprachen übersetzt. Heute lebt der Autor immer noch bei seiner Familie in Montana, wo er die nächsten Teile der Saga schrieb und weiter Kasse machte: "Die Weisheit des Feuers" verkaufte sich in den Vereinigten Staaten am ersten Tag gut eine halbe Million Mal.
Was macht ihn so besonders? Paolinis Stärke sind die Dialoge zwischen seinem Helden und dessen kapriziösem Drachen. Sonst aber ist "Eragon - Die Weisheit des Feuers" wie seine Vorgänger ein solider Vertreter des Fantasy-Genres. Die Geschichte spielt in einem Land namens Alagaesia, das sehr an Tolkiens Mittelerde erinnert. Dort gibt es das ebenfalls genretypische Miteinander aus Menschen, Zwergen, Elfen und den orkähnlichen Urgals. Sie alle hoffen darauf, dass der junge Drachenreiter Eragon und sein Drache Saphira das Land von dem Tyrannen Galbatorix befreien. Im neuen Band wird die Geschichte vorangetrieben, ohne zu einem Abschluss zu finden - so stoßen die beiden erneut auf ihre Rivalen Murtagh und dessen Drachen Dorn, kämpfen in mehreren Schlachten für die Varden, eine Gruppe von Rebellen, und werden im Laufe ihrer Missionen häufig voneinander getrennt, was für sie angesichts ihrer traditionell innigen Verbindung eine harte Strafe bedeutet. Schließlich wird in Ellesméra, der Stadt der Elfen, nicht nur das Geheimnis von Galbatorix' außergewöhnlicher, stetig wachsender Stärke enthüllt, sondern wir erfahren auch etwas mehr über Eragons Herkunft.
"Die Weisheit des Feuers" ist als vorletzter Teil der Saga angekündigt und erfüllt daher eine Funktion, die man auch im vorletzten Band von "Harry Potter" beobachten konnte: Der Autor gibt ein paar Hinweise, lässt gleichzeitig vieles offen und lenkt durch das Aufwerfen neuer Fragen den Spannungsbogen gezielt zum letzten Band hin. Sonderlich spannend ist das nicht, mitunter sogar langatmig. Warten wir also auf den Schluss der Drachen-Saga wie Eragon, "begierig darauf, dass er und Saphira am Ende König Galbatorix gegenüberstehen und das Schicksal des finsteren Königs besiegeln würden".
ANTONIA GLÄSER
Christopher Paolini: "Eragon - Die Weisheit des Feuers." Aus dem Amerikanischen übersetzt von Joannis Stefanidis. Verlag cbj, München 2008. 864 S., geb., 24,95 [Euro]. Ab 11 J.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
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