Ein Jahr haben wir auf ihn gewartet, jetzt ist der achte Band dieser großartigen Buchreihe endlich erschienen. „Die Wellen der Zeit“ hat wieder einmal ein wunderschönes Cover und eine sehr hübsche Innengestaltung.
Obwohl ich den Vorgänger „Im Bannkreis des Schwurs“ vor einem Jahr gelesen hatte,
war es kein Problem für mich, das neueste Buch direkt zu lesen. Auf den ersten Seiten wird geschickt…mehrEin Jahr haben wir auf ihn gewartet, jetzt ist der achte Band dieser großartigen Buchreihe endlich erschienen. „Die Wellen der Zeit“ hat wieder einmal ein wunderschönes Cover und eine sehr hübsche Innengestaltung.
Obwohl ich den Vorgänger „Im Bannkreis des Schwurs“ vor einem Jahr gelesen hatte, war es kein Problem für mich, das neueste Buch direkt zu lesen. Auf den ersten Seiten wird geschickt das nötigste wiederholt und die Erinnerungen an die neusten Ereignisse kommen schnell zurück.
Das Buch spielt in Italien, genauer gesagt in Venedig. Alea ist auf der Suche nach Thea, ihrer Zwillingsschwester, die sie im vorherigen Band zum ersten Mal getroffen und direkt danach wieder verloren hat, da Dr. Orion sie in Gefangenschaft genommen hat. Jetzt gilt es, den bösen Doktor zu fangen und zu einer Lafora zu bringen, die ihn richten wird. Doch bevor dies der Alpha Cru hoffentlich in Rom gelingen wird, wie es Alea bereits in einer Silberfadenvision gesehen hat, muss sie sich in der Lagunenstadt erst einmal wieder vereinen. Was an der Adriaküste noch so alles geschieht, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, aber ich kann nur so viel sagen: Es ist ereignisreich und aufregend, auch für den Leser.
Unsere Protagonistin Alea hat seit den vergangenen Bänden eine enorme Entwicklung hingelegt und ist mittlerweile viel selbstbewusster geworden. Das zu sehen, hat mich sehr gefreut. Sie hat sich mit ihrer Rolle als Elvarion der letzten Generation mehr als abgefunden und ist wild entschlossen, die Meere und damit die Welt, zu retten. Wie in unserer realen Welt verschärft sich auch bei der Alpha Cru das Problem der Klimakrise immer weiter und gleichzeitig ist es den meisten Leuten nicht bewusst. Dagegen möchten die Freunde etwas unternehmen und bereiten sich auf ein großes Umweltkonzert in der italienischen Hauptstadt vor, um die Menschen mit Musik wachzurütteln und sie zum Umdenken zu bewegen. Man merkt nicht zuletzt in diesem Buch, wie sehr die Mitglieder der Alpha Cru Alea mittlerweile ans Herz gewachsen sind. Obwohl sie sich erst seit wenigen Wochen kennen, sind sie inzwischen eine Familie und halten immer zusammen. Auch der Oblivion Lennox, Aleas Krieger und Freund, hat sich weiterentwickelt und wird dadurch immer stärker. Doch der Herinnenschwur, den er Alea im letzten Band geleistet hat, bringt Probleme mit sich und verkompliziert ihre Beziehung. Wird sie das aushalten? Sammy ist wie ein kleiner, Ben wie ein großer Bruder für die Walwanderin und auf Tess kann sie sich als Freundin immer verlassen. Siska, die Darkonerin, spielt im neusten Band der Buchreihe ebenfalls eine wichtige Rolle und ist mir sehr sympathisch gewesen.
Obwohl die Bücher in der dritten Erzählperspektive geschrieben sind und ich eigentlich kein großer Freund dieser Perspektive bin, stört es mich bei Alea Aquarius überhaupt nicht, da man ihre Gedanken trotzdem erfährt und es irgendwie auch besser passt. Tanya Stewners Schreibstil ist wunderbar flüssig. Man möchte ihre Bücher gar nicht beiseitelegen, sondern immer erfahren, wie die Geschichte wohl weitergehen mag.
Fazit: Auch der achte Band dieser Buchreihe konnte mich bestens unterhalten und ich bin schon sehr gespannt auf den neunten Band, der am 14. Oktober kommenden Jahres erscheinen wird. Ich kann Alea Aquarius nur empfehlen und bin begeistert davon, wie schön die Reihe zusammen im Bücherregal aussieht!