Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung hat zum Ziel, die aus dem Quellenmaterial erarbeiteten Informationen und Ergebnisse geordnet und komprimiert wiederzugeben. Insbesondere befasst sie sich mit dem soziokulturellen, -ökonomischen, -geschichtlichen und -politischen Wandel und Transformationsprozessen, dem die Canela in ihrer Geschichte ausgesetzt sind und waren. Der portugiesische Begriff "Canela" wird auf drei kulturell verwandte Timbira-Indiostämme angewandt. Es handelt sich hierbei um die Ramkokramekrá, die Apanyekrá und die Kenkateye, wobei einzig die Stämme der Ramkokramekrá und Apanyekrá heute noch existieren, nachdem die Kenkateye 1913 durch eine Attacke lokaler Farmer fast vollständig vernichtet wurden. Während der Ramkokramekrá-Stamm den Terminus "Canela" als Selbstbezeichnung übernahm, erhielt sich der Apanyekrá-Stamm seine traditionelle Bezeichnung. Diese spezifischen Selbstbezeichnungen werde ich auch in der fortlaufenden Ausarbeitung zur Kennzeichnung des jeweiligen Stammes nutzen. Angesiedelt im zentralen Osten Brasiliens in der sog. Cerrado (Savanne) gehören beide Stämme mit unterschiedlichen Dialekten der Gê-Sprachfamilie an, die mit ihren verschiedenen Untersprachen vor allem in Zentral- und Ost-Brasilien und von insgesamt ca. 24.000 Indios gesprochen wird.
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