Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der norwegische Maler Edvard Munch war einer der ersten Künstler Europas, der sein Seelenleben in seinen Bildern zum Ausdruck bringen wollte. Dies war zu seiner Zeit noch unüblich. Heute, 80 Jahre nach seinem Tod, erfreuen sich seine Werke großer Beliebtheit, da das Überschreiten der gesellschaftlichen Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit durch die neuen Medien alltäglicher ist. In ihrem Buch zeigt Helga Pook, wie dieser Umstand das Interesse am „Mythos Munch“ wieder aufleben lässt und wie der Maler allgemeine, menschliche Probleme in seinen Bildern anspricht. Helga Pook fokussiert sich in ihrer kunstwissenschaftlichen Analyse von Munchs Bildern auf die Themen „Liebe, Angst und Tod“ und vergleicht insbesondere die Werke vor und nach dem psychischen Zusammenbruch des norwegischen Künstlers. Inwieweit haben sich Form und Malweise verändert und wie stellt Edvard Munch sein Innenleben jeweils dar? Das Buch richtet sich nicht nur an Kunstinteressierte und Studierende der Kunstwissenschaften und Kunstgeschichte, sondern bietet auch Raum zur Weiterbildung in den Bereichen der Lebensphilosophie und Gesellschaft.