Eine junge Frau reist ohne Geld um die Welt - 1953 eine Sensation. Als Katharina von Arx von ihrer Reise zurückkehrt, stürzt sie sich in neue Abenteuer: Sie reist als Reporterin in die Südsee, porträtiert Eingeborene, die noch nie eine Weiße gesehen haben, und lernt ihren späteren Mann, den Fotografen Freddy Drilhon kennen - ein Rebell aus gutem Hause, der lange bei einem Stamm früherer Kannibalen lebte. 1958 kehren die beiden in die Schweiz zurück und kaufen zusammen eine Ruine. Katharina macht sich die Pflege der Anlage zur Lebensaufgabe, Freddy hält die Sesshaftigkeit nicht aus und bricht auf. Die Biografie des Paars ist ein erstaunlicher Fund - und die Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Hannes Vollmuth freut sich über Wilfried Meichtrys Doppel-Biografie über Katharina von Arx und Freddy Drilhon. Denn zu erzählen gibt es über die beiden Reisereporter viel, fährt der Kritiker fort, der nicht nur gebannt die Kindheit der beiden verfolgt, sondern auch Einzelheiten aus ihrer dramatischen Beziehung erfährt, in der sie gegen Geldsorgen kämpfen, streiten, Affären haben und sich mit dem Versuch, jenseits der Zivilisation im tropischen Wald zu leben, immer schwerer tun. Wie ein klug konstruierter Thriller erscheint dem Rezensenten das Buch, in dem ihm auch Kannibalen, Krokodiljäger und Goldsucher begegnen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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