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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Landeskunde / Kultur, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Le football est une superimage pour l’union du peuple“. Diese Aussage des französischen Kommentators Thierry Roland im Spiel Deutschland gegen Argentinien beschreibt die integrative Kraft des Fußballs. Selten stand die deutsche Bevölkerung so hinter ihrer Nationalmannschaft, respektive zu ihrem Land wie während der gerade zu Ende gegangenen Fußballweltmeisterschaft. Die vorliegende Arbeit wird sich anhand zweier…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Landeskunde / Kultur, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Le football est une superimage pour l’union du peuple“. Diese Aussage des französischen Kommentators Thierry Roland im Spiel Deutschland gegen Argentinien beschreibt die integrative Kraft des Fußballs. Selten stand die deutsche Bevölkerung so hinter ihrer Nationalmannschaft, respektive zu ihrem Land wie während der gerade zu Ende gegangenen Fußballweltmeisterschaft. Die vorliegende Arbeit wird sich anhand zweier Fußballübertragungen mit der Frage beschäftigen, inwieweit sich das Deutschlandbild im Ausland, aber auch das Bild, das die Deutschen von sich selbst haben, geändert haben könnte. Dies erscheint nach einer Weltmeisterschaft in Deutschland sinnvoll, bei der sich „die Welt zu Gast bei Freunden“ durchaus wohl fühlte und der Gastgeber in ungewohnt gelöster Weise sich und seine Gäste feierte. Darüber hinaus beschäftigt sich diese Arbeit mit stereotyper Wahrnehmung der Nachbarländer, bezüglich charakterlicher Eigenschaften und Spielweise. Obwohl die kulturelle und gesellschaftliche Wirkung von massenmedialen Sportgroßereignissen nicht von der Hand zu weisen ist, gibt es hierzu in der Forschung zur interkulturellen Kommunikation kaum Arbeiten. Eine Ausnahme bildet die Arbeit von Jochen Müller, die die Fremdwahrnehmung Deutschlands und Frankreichs anhand der Sportberichterstattung in Printmedien und Fernsehen zur WM 1998 analysiert. Die vorliegende Arbeit orientiert sich vor allem im Theorieteil an der Müllers. Auf Grundlage eines theoretischen Teils mit einem Kapitel über die Fremdwahrnehmung, wo erläutert werden soll wie diese entsteht, und inwieweit Fremdwahrnehmung immer auch stereotype Wahrnehmung ist, und einem Kapitel über die nationale Identität, worin anhand von Fußball erklärt werden soll, woher die Identifikation mit der eigenen Nation kommt, werden schließlich die Fernsehübertragungen eines Spiels der französischen Équipe und eines der deutschen Nationalmannschaft analysiert und verglichen. Die Spiele wurden über Kreuz betrachtet, d.h. das deutsche Spiel wurde beim französischen Privatsender M6 aufgezeichnet, während umgekehrt das Spiel der Franzosen dem deutschen öffentlichrechtlichen Sender ARD entnommen wurde. Dadurch sollen allgemeine Unterschiede in der Art ein Fußballspiel zu übertragen gefunden und analysiert sowie festgestellt werden ob man zwischen beiden Nationen von Mentalitätsunterschiede sprechen kann.