Was für ein treffender Titel!
Gibt es irgendwo in dieser Welt irgendein Land, einen Staat, in dem die USA nicht ihre Finger im Spiel hatten oder noch immer haben?
Angefangen bei den indigenen Völkern, denen beim Zug zur West-Küste ihr Land gestohlen wurde, die Völker und Stämme teilweise
ausgerottet wurden. Über Mexiko, Mittel- und Südamerika (Paraguay, Guatemala, Honduras, Uruguay,…mehrWas für ein treffender Titel!
Gibt es irgendwo in dieser Welt irgendein Land, einen Staat, in dem die USA nicht ihre Finger im Spiel hatten oder noch immer haben?
Angefangen bei den indigenen Völkern, denen beim Zug zur West-Küste ihr Land gestohlen wurde, die Völker und Stämme teilweise ausgerottet wurden. Über Mexiko, Mittel- und Südamerika (Paraguay, Guatemala, Honduras, Uruguay, Brasilien, Chile, Argentinien, Venezuela, Kolumbien, Bolivien etc.), Karibik (Kuba an erster Stelle, aber auch Haiti, Jamaica, Holländisch-Guyana als Beispiel, Aruba, Dominikanische Republik etc.) In Afrika, Europa, im sogenannten 'Nahen Osten', in Ost-Asien (weitaus mehr als 'nur' der Vietnam-Krieg), in Ozeanien. Egal wohin man schaut, die USA haben offen oder verdeckt ihre Finger im Spiel. Alle Länder aufzuzählen, auf deren politisches System die USA ihre Interessen entgegen dem Willen der dort lebenden Bevölkerung massiv durchgesetzt haben, aufzuzählen gleicht dem Abschreiben der Liste "Die Staaten der Erde".
Zitat Seite 14:
"Spätere Generationen folgten wieder den Vorstellungen der bigotten Pilgrim Fathers, die nur zwanzig Jahre nach ihrer Ankunft (1620; Anmerkung WS) in einer Resolution ihre Ansprüche sehr klar formuliert hatten: »1. Die Erde und alles darin sind Gottes. 2. Gott mag die Erde oder irgendeinen Teil davon seinem auserwählten Volk geben. 3. Wir sind sein auserwähltes Volk.«
Kaum wird irgendwo eine Verbesserung der sozialen Lage der am Existenzminimum lebenden Bevölkerung angedacht oder durch Verstaatlichung der entsprechenden Konzerne gar umgesetzt, schreien die USA 'Kommunismus' - und greifen ein. Die übliche Maschinerie.
Offen, wenn auch nicht öffentlich und in den Medien verbreitet, durch direktes militärisches Eingreifen. Verdeckt durch Waffenlieferungen und/oder massive Unterstützung der Politik, die ihren, also der USA, wirtschaftlichen Interessen dient.
Armin Wetz deckt die Aktionen, die zwischen den Jahren 1794 bis 2017 durchgeführt wurden, auf. Belegt und überprüfbar dank des 31-seitigen Literatur- und Quellenverzeichnisses. Wobei er wie vieles andere auch die Umstände der Ermordung Che Gueveras (S. 178f.) im Detail beschreibt. Bis hin zu den unvorstellbar gigantischen Abhöraktionen des NSA, Seite 349.
Manches ist zugegebenermaßen etwas langweilig zu lesen. Was aber nicht am Autoren, nicht am Text als solchem, nicht am Schreibstil von Armin Wetz liegt.
Sondern an den immer wieder und überall durchgeführten Aktionen der USA.