Das Buch zeigt die Ursachen und den Verlauf der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre in Deutschland auf, um herauszufinden, ob und inwiefern Übereinstimmungen mit der Krise 2008/09 existieren. Außerdem behandelt die Studie die Frage, ob die Wirtschaftspolitik heute etwas aus der vergangenen Krise gelernt hat. Zusammenhänge werden deutlich, indem der Verlauf relevanter Konjunkturindikatoren verschiedener Länder von Mitte der 20er bis Ende der 30er beschrieben wird. Das Bruttoinlandsprodukt, die Industrieproduktion, die Arbeitslosenzahlen und der Handel bedeutender Industrieländer im Vergleich beschreiben die Situation Deutschlands im internationalen Vergleich. Die Indikatoren des Deutschen Reiches veranschaulichen die Intensität und Länge der Krise. Anschließend wird erklärt, weshalb die Krise in den dreißiger Jahren zustande kam. Die Studie beschäftigt sich mit den langfristigen Faktoren, den Fehlentwicklungen der gleichgewichtigen Entwicklung der Weltwirtschaft in Folge des Ersten Weltkriegs und geht dann auf die kurzfristig wirkenden Faktoren ein. Anschließend geht das Buch stärker auf die Situation in Deutschland ein und beschreibt und beurteilt die dort zwischen 1929 und 1932 vorherrschende Wirtschaft- und Finanzpolitik. Dadurch wird erkennbar werden, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen einen konjunkturellen Aufschwung unterstützen. Folgend beschäftigt sich das Buch mit dem Aufschwung der Wirtschaft im Dritten Reich. Es wird analysiert, wie es zu der wirtschaftlichen Besserung kam. Anschließend werden sämtliche Zusammenhänge zwischen der Krise der 1930er Jahre und der Krise 2008/09 aufgezeigt.
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