Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Kolonialismus, Note: 11,2, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Frage nach dem Bruch oder der Kontinuität, in den Beziehungen der Bundesrepublik mit dem afrikanischen Kontinent. Dabei sind die folgenden drei Ausgangspunkte für das Forschungsinteresse der vorliegenden Arbeit von besonderer Bedeutung: Die Effektivität in der Praxis einer neutralen Politik gegenüber F.Ä.A (Französischen Äquatorialafrika), die Zuverlässigkeit einer Wirtschaftsbeziehung mit F.Ä.A, die Bedeutung des FÄA-Markts für die Wirtschaft der BRD. Diese zentralen Punkte bilden den Hintergrund für die vorliegende Arbeit. Die Frage nach dem ökonomischen Stellenwert Afrikas bzw. nach Afrika zu investieren, stellt sich immer mehr in den 1950er Jahre in der BRD. Die Tatsache, dass der jüngere Staat nach einem "Neuanfang" in seiner Beziehung mit dem afrikanische Kontinent strebte, müssen vielfältige Aspekten auf politischen, geopolitischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ebenen berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Welche nationale und internationale Motiven hinter der Ausbau einer ökonomischen Beziehung mit FÄA steckt? An diese Hauptfrage knüpft weitere wesentliche Frage an, und zwar: wie wirkte die in den Diskursen angekündigte "neutrale Politik" auf die Bonn-Afrika-Wirtschaftsbeziehungen in der Praxis aus? Welche Faktoren haben dabei eine wesentliche Rolle gespielt? Auch diesen Fragen wird im Zuge dieser Arbeit nachgegangen.
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