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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Das Goldene Zeitalter der Niederlande, Sprache: Deutsch, Abstract: Das goldene Zeitalter der Niederlande im 17. Jh. war geprägt von einem sehr fortschrittlichen und toleranten Denken, von liberalen Lebensverhältnissen und vom wirtschaftlichen Aufschwung. Dieser wirtschaftliche Aufschwung war das Resultat jahrelanger Handelsbeziehungen, die weit über die Grenzen der Niederlande und Europas hinausgingen. Durch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Das Goldene Zeitalter der Niederlande, Sprache: Deutsch, Abstract: Das goldene Zeitalter der Niederlande im 17. Jh. war geprägt von einem sehr fortschrittlichen und toleranten Denken, von liberalen Lebensverhältnissen und vom wirtschaftlichen Aufschwung. Dieser wirtschaftliche Aufschwung war das Resultat jahrelanger Handelsbeziehungen, die weit über die Grenzen der Niederlande und Europas hinausgingen. Durch Eroberungen und den Aufbau von Kolonien wollten die Machthaber ihre Stellung stärken. Die VOC, die 1602 gegründete Verenigde Oostindische Companie, wollte neue, kürzere und schnellere Wege nach Ostindien finden, um die ohnehin schon hohen Gewinne zu steigern, die sich aus dem Handel von Gewürzen, Stoffen und edlen Hölzern aus Asien ergaben. Darüber hinaus war es unvermeidlich einen neuen Seeweg nach Ostindien zu finden. Die feindliche Armada lag vor Gibraltar und es wurde zunehmend schwieriger sich einen Weg durch die Flotte der Spanier zu bahnen. Außerdem berief sich das Handelsmonopol der VOC nur auf die südliche Route. Man musste also den Konkurrenten zuvorkommen und selber als erster eine Nordroute finden. 1621 wurde der Auftrag vergeben, doch wurde kein neuer Weg nach Asien gefunden sondern die Küste des heutigen New York. Der Gedanke, auch auf der Westseite der Welt niederländische Kolonien zu gründen, um dann ein weltumspannendes Handelsimperium zu leiten, führte zur Gründung der Geoctroyeerde West-Indische Compagnie. In dieser Arbeit wird auf die Gründung der WIC und ihre Handelsgeschäfte eingegangen. Wer waren die Gründer und was waren ihre Hauptmotive? Fanden die Kolonisierungen im Westindischen Raum geplant statt oder begaben sich freie Siedler aus eigenem Antrieb in die neu entdeckten Orte? Zu welchen Ländern hatte die WIC Handelsbeziehungen aufgebaut und mit welchen Produkten wurde gehandelt? Und was führte letztlich zum Untergang der WIC? Ein Kapitel wird der Kolonie Neu- Niederlande gewidmet, die sich aus der Kraft ihrer Bewohner heraus von der Kompanie gelöst hatte. Die niederländischen Siedler blieben trotz der Übernahme durch die Engländer in ihrer neuen Heimat. Anhand von Reiseberichten werden zudem die Eindrücke von der neuen Welt festgehalten, wie sie im 17. Jh. auf die Europäer gewirkt haben.