13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften), Veranstaltung: Sozialer Raum, Macht, Ungleichheit – Bourdieu Lektüren (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Laut Thesen des Soziologen Pierre Bourdieus teilt sich die Gesellschaft in Habitus, abhängig vor allem durch das kulturelle und ökonomische Kapital. Ferner ist die Schule das konservative Mittel schlechthin, um soziale Mobilität in diesen Habitus zu unterbinden, es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften), Veranstaltung: Sozialer Raum, Macht, Ungleichheit – Bourdieu Lektüren (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Laut Thesen des Soziologen Pierre Bourdieus teilt sich die Gesellschaft in Habitus, abhängig vor allem durch das kulturelle und ökonomische Kapital. Ferner ist die Schule das konservative Mittel schlechthin, um soziale Mobilität in diesen Habitus zu unterbinden, es legitimiert den status quo. Wie Bourdieu selbst feststellte, beschreiben manche Schriftsteller ihre Charaktere anhand ihrer jeweiligen fiktiven Habitus, ähnliches lässt sich dementsprechend auch in anderen Medien feststellen. Wenn Kinder bereits in der Primarstufe soziale Unterschiede miterleben (z.B. „begabte“ Arztkinder), lässt sich vermuten, dass sie ähnliches in ihnen bekannten Filmen und Serien ebenfalls subjektiv aufnehmen und so die Zugehörigkeit zu ihrem Habitus weiter festigen. Bourdieu stellte bereits fest, dass Geschmack und kulturelle Praktiken stark vom Habitus beeinflusst werden, sich bei unteren Klassen sogar ein sog. Notwendigkeitsgeschmack etabliert. Daher stellt sich die Frage, ob sich nicht bereits in Kinderserien soziale Unterschiede, Habitus und symbolische Gewalt erkennen lassen und so ein möglicher Einfluss auf die Kinder überhaupt möglich ist. Meine These lautet, dass Bourdieus Thesen zur Gesellschaft sich bereits in Kinderserien widerspiegeln. Um diese Frage beantworten zu können, wird exemplarisch die Zeichentrickserie „My Little Pony – Freundschaft ist Magie“ (seit 2010, entwickelt von Lauren Faust, Regie in den ersten Staffeln Jayson Thiessen und James Wootton) analysiert. Diese Serie wurde gewählt, da sie als eigentliche Zielgruppe Mädchen von 3 bis 9 Jahren hat, jedoch effektiv sich nicht nur auf diese Altersgruppe beschränkt, sondern mit zunehmendem Alter immer stärker auch vom anderen Geschlecht angeschaut wird. Die Serie hat Ende 2018 ihre achte Staffel beendet, ist somit also immer noch aktuell. Außerdem erfreut sie sich immer noch großer Beliebtheit, wie das hohe Angebot von Fanartikeln und Spielzeugen zur Serie beweist.