Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Föderalismus in den neuen Bundesländern, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einer Unterbrechung von achtunddreißig Jahren wurden auf dem Territorium der DDR die Länder wieder eingeführt. Der Ruf nach einer föderalen Ordnung setzte sich durch und mündete in der Wiedervereinigung der beiden deutschen Teilstaaten. Ich möchte mit dieser Arbeit den Prozess der Reföderalisierung darlegen. Dabei stellt sich mir folgende Frage: Warum hat man sich bei diesem Prozess an die bis 1952 bereits bestehende Fünfländervariante angelehnt? Hierfür werde ich Gründe aufzeigen. Im ersten Teil gehe ich auf die Entwicklung des föderalen Systems in der sowjetisch besetzten Zone bis 1952 ein. Anschließend folgt die Prozedur der Länderauflösung und Einteilung in Bezirke, wie sie bis zur Wende in der DDR Bestand hatte. Danach folgt der politische Umbruch und die Wiedereinführung der Bundesländer in der von Sowjets besetzten Zone. Im Schlussteil werde ich zusammenfassend Gründe dafür suchen, dass man das Fünfländermodell allen anderen Varianten vorzog. Stützen werde ich mich vor allem auf das Buch„Die fünf neuen Bundesländer“, von Rutz, Scherf und Strenz und auf das Werk von Laufer und Münch - „Das föderative System der Bundesrepublik Deutschland“, sowie auf andere Autoren die zur Reföderalisierung der DDR schrieben. [...]