Während Reproduktionsklaviere wie das Welte-Mignon schon vor langer Zeit wiederentdeckt wurden, harren die Kunstspielklaviere noch ihrer Renaissance. Sie unterscheiden sich von ihren berühmteren Geschwistern durch die aktivere Rolle, die sie dem Spieler einräumen: Dieser soll, in Analogie zum klassischen Klavierspiel, mit der Notenrolle auf Augenhöhe und den Händen auf einem Spielbrett, das Dynamik, Tempo und Pedal kontrolliert, vom Apparat unterstützt musizieren. Sebastian Rose diskutiert die faszinierenden Instrumente erstmals umfassend aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Darüber hinaus wirft er auch einen Blick auf organologische, wirtschaftliche und rechtliche Aspekte und erweckt die Kunstspielklaviere so wieder zum Leben.
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