In "Die Wiederholung" hat Kierkegaard sich in zwei Personen aufgespalten: In den Verfasser des Buches, Constantin Constantius, und in einen "jungen Menschen", der alle Liebesqualen des jungen Kierkegaard in seinem ersten Liebeszustand erlebt. Constantin ist ein ältlicher Einsiedler, der zu Welt, Leben und Frauen im Pathos skeptischer Distanz steht. Wie in "Entweder-Oder" wird hier der geheime Dialog mit Regine fortgesetzt. Zweimal geht Constantin Kierkegaard nach Berlin, um nach Auflösung der Verlobung die Spuren hinter sich zu verwischen und durch Vergleich der beiden Aufenthalte herauszubekommen, auf welchen Existenzebenen eine Wiederholung möglich ist, und festzustellen, dass sie im weltlichen Dasein nicht möglich ist. "Die Krise und eine Krise im Leben einer Schauspielerin" ist der Schauspielerin Johanne Louise Heiberg gewidmet. Die lateinische Unterschrift "Inter et Inter" will sagen: In den Theaterpausen - aber bei Kierkegaards Vorliebe für dialektische Doppeldeutigkeit auch: in den Ruhepausen zwischen Entwicklungsstadien des Schauspielers. Übersetzt und mit Glossar, Bibliographie und einem Essay »Zum Verständnis des Werkes« herausgegeben von Liselotte Richter
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