'Wer gern Mensch ist und Mensch bleiben will, sollte sich jedem System widersetzen, das in der eigenen Gesellschaft eine diskriminierende Trennung zwischen Bevölkerungsgruppen zu installieren versucht, wo auch immer, wann auch immer und aus welchem Grund auch immer.' - Hajo G. Meyer. In den hier versammelten Texten appelliert Hajo G. Meyer an die zwischenmenschliche Ethik, die in den dunkelsten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts, während der Herrschaft des Nationalsozialismus, dem Tod geweiht schien und doch überlebt hat. Heute ist sie in einigen Weltgegenden wieder zunehmend bedroht. Der Autor analysiert die Ereignisse der Vergangenheit und benennt die Gefahren der Gegenwart. Hajo G. Meyer, *1924 in Bielefeld, ?2014 in Heiloo/Niederlande, flüchtete 1939 nach Holland und wurde 1944 nach Auschwitz deportiert. Nach dem Krieg studierte er Theoretische Physik, promovierte und arbeitete in der Forschungsabteilung von Philips. 1984 wurde Meyer pensioniert und war fortan als Geigenbauer tätig. Von ihm sind mehrere Bücher und zahlreiche Essays und Artikel zum Judentum in Geschichte und Gegenwart erschienen.
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