Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1.5, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten zehn bis zwanzig Jahren kommt es weltweit vermehrt zu Schulamokläufen und gewaltbasierender Kriminalität von Kindern und Jugendlichen. Das Medienspektakel von Amokläufen und sonstigen Gewalttaten wird übertrieben inszeniert, da die Sensation hierbei am Größten ist. Dagegen kommen solche Gewalttaten, insbesondere Schulamokläufe, faktisch eher selten vor, werden in den Medien dennoch überrepräsentiert, so dass es scheint, es bedürfe besonderer Erklärungen der Taten. Freilich sind School Shootings ein eher seltenes Phänomen und die meisten Schüler überleben ihre Schulzeit ohne Zeuge eines Amoklaufes zu werden, dennoch besitzen diese Taten eine erhebliche mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit und Erklärungsbedürfnisse sowie Bedürfnisse nach Präventionsmaßnahmen. Medienwirkungsforschungen beschäftigen sich seit den 1960er Jahren vermehrt mit dem Phänomen der Medienwirkungen, insbesondere mit Thesen zur Klärung der Wirkung auf die Rezipienten.