Im Zusammenhang mit der fortschreitenden Globalisierung der Märkte und der Verschärfung des internationalen Standortwettbewerbs wird zunehmend kritisiert, dass vom gegenwärtigen deutschen Steuersystem keine ausreichenden Investitionsanreize ausgehen. Anja Schwenk untersucht, ob die Wirkungen impliziter Steuervorteile, die sich aus dem Bilanzrecht infolge der Maßgeblichkeit bei der Ermittlung von Steuerbemessungsgrundlagen ergeben, bei Investitionsentscheidungen in der Praxis berücksichtigt werden und Investitionsanreize auslösen oder ob es sich hierbei um reine Mitnahmeeffekte handelt. Eine Unternehmensbefragung bei den DAX 100-Unternehmen zeigt, dass die untersuchten Positionen nicht die gewünschte Anreizwirkung hinsichtlich der Steigerung der Investitionstätigkeit entfalten, dass jedoch andere steuerliche Reformmaßnahmen, z.B. Steuersatzsenkungen oder eine Verbesserung der Abschreibungsbedingungen, durchaus effektive Maßnahmen zur Förderung von Investitionen darstellen.
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