Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse), Veranstaltung: Demographischer Wandel: Bevölkerungsdynamiken und die Modernisierungsfähigkeit des Sozialstaates, Sprache: Deutsch, Abstract: Der "Demographische Wandel" mit zuvor ungekannten Ausmaßen hat Deutschland fest im Griff. Um diesen entgegenzuwirken bedient sich der Fiskus einer Vielzahl an sozialpolitischen Maßnahmen und dreht seit Jahren mit geteiltem Erfolg an den Schrauben der demographischen Grundgleichung. Darunter Migration, eine Variable, die in Bezug auf das demographische Ungleichgewicht Deutschlands, seit längerem in Wissenschaft und Politik Hochkonjunktur hat. Doch selbst bei weiterhin kontinuierlich erfolgenden Zuwanderungen, sind, laut Enquête-Kommission "Demographischer Wandel" des Deutschen Bundestages, der Bevölkerungsrückgang und die Verschiebung der Altersstruktur nicht aufzuhalten, sondern allenfalls abzumildern. Vor diesem Hintergrund fragt vorliegende Arbeit insbesondere nach dem Beitrag, den Zuwanderung zum Abmildern des demographischen Wandels leisten kann. In einer quantitativ-qualitativ angelegten Perspektive wird nicht nur die Bedeutung der Migration als bald einzig verbleibende Quelle für Bevölkerungswachstum herausgearbeitet; die Arbeit kommt zugleich zu dem Ergebnis, dass die zukünftige Beschäftigung mit dem demographischen Wandel das Berücksichtigen von Migration in mehrfacher Hinsicht unabdingbar macht.
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