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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Übung: 'Elitenwechsel und sozialer/gesellschaftlicher Wandel im Nahen und Mittleren Osten', Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit der Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens beschäftigt, stellt schnell fest, dass man sich getrost auf die Rolle des Öls konzentrieren kann. Zwar gibt es Ansätze weitere Wirtschaftszweige wie zum Beispiel den Tourismus auszubauen. Diese Bereiche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Übung: 'Elitenwechsel und sozialer/gesellschaftlicher Wandel im Nahen und Mittleren Osten', Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit der Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens beschäftigt, stellt schnell fest, dass man sich getrost auf die Rolle des Öls konzentrieren kann. Zwar gibt es Ansätze weitere Wirtschaftszweige wie zum Beispiel den Tourismus auszubauen. Diese Bereiche kann man angesichts des gigantischen Wirtschaftsfaktors Öl aber vernachlässigen. Deshalb beschäftigt sich diese Arbeit auch fast ausschließlich mit der Rolle des Öls, seiner direkten und indirekten Wirkungen auf die Region und die Politik. Ich werde als eine zentrale These untersuchen, inwieweit sich die Bedeutung der Region in der Weltpolitik einzig und allein aus dem Ölreichtum der arabischen Halbinsel ableiten lässt. Diese These wurde in den vergangen Jahren insbesondere im Zusammenhang mit dem dritten Golfkrieg, den die USA gegen den Irak führen, immer wieder genannt. Das Nachrichtenmagazin ‚Der Spiegel’ brachte es in einer Titelgeschichte im Januar 2003 auf eine plakative Schlagzeile: „Blut für Öl. Worum es im Irak wirklich geht.“ Die Titelgeschichte versucht zu belegen, dass es den Vereinigten Staaten mit dem Krieg gegen den Irak nicht um die Beseitigung einer Diktatur, die über Massenvernichtungswaffen verfügt, geht, sondern dass die USA eigene wirtschaftliche Interessen verfolgen: Die riesigen Ölvorkommen des Irak. Natürlich ist diese These nicht erst zu Beginn des dritten Golfkriegs 2003 aufgekommen. Vielmehr haben sich schon sehr viel früher zahlreiche Staatsmänner in dieser Richtung geäußert. Der ehemalige US-Präsident Woodrow Wilson wird mit den Worten „Die Weltgeltung einer Nation wird von ihren Ölschätzen abhängen“ zitiert. Der ehemalige französische Premierminister Clemenceau soll für sein Land erklärt haben „Ein Tropfen Öl ist uns einen Tropfen Blut wert“. Am deutlichsten wird der ehemalige amerikanische Außenminister Henry Kissinger: „Erdöl ist zu wichtig, als dass man es den Arabern überlassen könnte.“