Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar Wissen, Kommunikation, Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das Thema meiner Hausarbeit hieß ursprünglich: „Die wirtschaftliche Entwicklung von Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen in Deutschland bis zum Ersten Weltkrieg“. Ich hatte mich jedoch während des Seminars dazu entschlossen, mich in meiner Betrachtung explizit dem Zeitraum der Weimarer Republik zuzuwenden. Warum? Die Presselandschaft während der Weimarer Republik war genauso vielfältig wie die politischen Interessen zu dieser Zeit. Die Medien boten diesen Interessen den Schauplatz, sich zu präsentieren. Auch ist die spätere politische und geschichtliche Entwicklung ohne den Einfluss der Presse undenkbar. Was zum Beispiel wäre Hitlers Propaganda ohne die Zeitungen gewesen? Meiner Meinung nach kommt der Presse in der Weimarer Republik daher eine große Bedeutung zu, so dass es mir gerechtfertigt erschien, diesen Zeitraum gesondert zu betrachten. Weiterhin stellten sich für mich die Verknüpfungen zwischen Presse und Politik sowie zwischen Presse und wirtschaftlicher Macht, wie sie ganz extrem während der Weimarer Zeit bestanden, als so interessant heraus, dass dies ein weiterer Grund für mich war, diesen Zeitraum genauer zu untersuchen. Ich werde mich in meiner Arbeit auf den Aspekt der wirtschaftlichen Entwicklung der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage beschränken, da dieser aber eng mit wichtigen geschichtlichen Ereignissen während der Weimarer Republik verknüpft ist, z.B. der Inflation und der Weltwirtschaftskrise, wird meine Arbeit auch einen allgemeinen Einblick in die Zeit von 1918 bis 1933 geben können. Ich betone daher, dass ich trotz der Beschränkung auf mein Thema auch allgemeingültige Aussagen über das Leben und die Kultur zur Zeit der Weimarer Republik treffen werde. [...]