Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der spanische Bürgerkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Anders als in den meisten europäischen Staaten, bei denen es im 19. Jahrhundert unter dem Aspekt der Industrialisierung zu grundlegenden Änderungen der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse kam, gestaltete sich dies in Spanien etwas differenzierter. Trotz einer auf Industrie ausgerichteten Wirtschaft bestand immer noch eine agrarisch geprägte Bevölkerung und ein vergleichsweise niedriger Industrialisierungsgrad. Die politische Prägung dieser Zeit war von Autarkie geprägt. Erst durch die Machtergreifung Francos, welche zu politisch, sowie wirtschaftlich veränderten Verhältnissen führte, vollzog sich ein Wandel in sämtlichen Bereichen. In der Folgenden Arbeit wird vor allem auf die wirtschaftliche Entwicklung von der Vorkriegszeit ausgehend bis zum Anfang der 1950er Jahre eingegangen. Hierbei soll nun zu erst die spanische Wirtschaftspolitik vor dem Bürgerkrieg vor allem anhand einer Studie von Dr. Klaus Heinrich , als auch die Franquistische Wirtschaftspolitik nach dem Krieg anhand mehrerer Artikel von Angel Viñas, Ulrich Zelinsky, Higinio Paris Eguilaz, Irmgard De Arlandis, herausgearbeitet werden. Wobei sich die Leitfrage darum dreht ob die Wirtschaftsphasen vor und nach dem Krieg, vor allem in Bezug auf die autarkische Politik Spaniens in beiden Phasen vergleichbar sind. Diese Abhandlung beschäftigt sich mit diesem Thema und versucht weitgehend aufzuklären.
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