Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Universität Mannheim (Seminar für Wirtschaftsgeschichte, Fakultät für Volkswirtschaftslehre ), Veranstaltung: Seminar: "Wirtschaftskrisen und krisenhafte Wirtschaftsentwicklung im 20. Jahrhundert", Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Errichtung des Eisernen Vorhangs standen der Sozialismus und die Demokratie in stetem Wettkampf um die Vorherrschaft der Systeme. Im Laufe der Zeit wurde jedoch schnell deutlich, dass ein kollektivistisches und von oben gesteuertes Wirtschaftssystem nicht die Anreize liefern kann, Wachstum, Wohlstand und die Steigerung des Lebensstandards der breiten Bevölkerung sicherzustellen. Ende der 1980er Jahre kam es schließlich zur Systemtransformation in den Ostblockstaaten und zu dem Ende des Sozialismus in Osteuropa. Der in allen postsozialistischen Ländern einsetzende wirtschaftliche Transformationsprozess nahm in jeder dieser Volkswirtschaften einen anderen Verlauf. In manchen verlief er relativ schnell, in anderen mit weniger Problemen behaftet. Mit dieser Arbeit werden exemplarisch die ehemalige Deutsche Demokratische Republik (DDR) und die Republik Ungarn in Bezug auf den wirtschaftlichen Transformationsprozess und den daraus resultierenden krisenhaften Entwicklungen in einem Zeitfenster von 1989 bis 1995 näher betrachtet. Der Vergleich der beiden Länder bietet sich aufgrund der unterschiedlichen Ausprägung und Sequenz der jeweiligen wirtschaftlichen Transformationsprozesse besonders an.
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