Die vorliegende Studie hat die Gottessiegler und Balsamierer aus Hawara und ihre wirtschaftlichen Hintergründe zum Gegenstand. Die umfangreichen, in demotisch und griechisch abgefassten Urkundenarchive aus dem Umfelde dieser Nekropolenbediensteten stellen die Grundlage für diese Untersuchung dar.In diesem Zusammenhang steht der eigentliche Tätigkeitsbereich dieser Männer im Vordergrund. Hier sind vor allem die Lebensunterhalte der Gottessiegler und Balsamierer und deren Einkünfte anzusprechen. Hinzu treten Erkenntnisse über Anteile in bestimmten Nekropolen des Fajum und Informationen hinsichtlich der Bezahlung für die Behandlung von Mumien.Die Besitztümer dieser Individuen waren durch immobiles und mobiles Eigentum geprägt. Dieses Eigentum wurde durch lebende Wesen erweitert. Die Einkommensgrundlage konnte durch verschiedene Lebensunterhalte an Tempeln und Liturgien anderer Nekropolenbediensteten eine Erweiterung erfahren.Im vorliegenden Kontext werden wir über unterschiedliche Geldsummen unterrichtet, etwa im Falle von in Aussicht genommenen Strafsummen. Die ökonomische Potenz offenbart sich auch anhand Darlehen und den hierbei involvierten Geldmitteln. Es treten auch fernerhin zahlreiche konkrete Naturalienwerte hervor.
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