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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Seminar Wirtschaft und Staat, Sprache: Deutsch, Abstract: Die soziale Marktwirtschaft gilt seit Jahrzehnten in Deutschland als gesamtgesellschaftliche Errungenschaft, die nur in ihren Erscheinungsformen aber selten ernsthaft fundamental in Frage gestellt wird. Es ist über die politischen Lager hinweg eine allgemeine, grundsätzliche Zustimmung zu beobachten, die vermuten lässt, dass die sozialen und ökonomischen Vorteile der sozialen Marktwirtschaft…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Seminar Wirtschaft und Staat, Sprache: Deutsch, Abstract: Die soziale Marktwirtschaft gilt seit Jahrzehnten in Deutschland als gesamtgesellschaftliche Errungenschaft, die nur in ihren Erscheinungsformen aber selten ernsthaft fundamental in Frage gestellt wird. Es ist über die politischen Lager hinweg eine allgemeine, grundsätzliche Zustimmung zu beobachten, die vermuten lässt, dass die sozialen und ökonomischen Vorteile der sozialen Marktwirtschaft ihre Kosten weitaus übertreffen. Dies zeigt auch folgende Grafik, aus der deutlich wird, dass die Öffentlichkeit eine gute Meinung dazu hat, auch wenn die Zustimmung eher zurückhaltend und weniger euphorisch ist – eine Zustimmung ist es aber allemal. Im Folgenden soll dargestellt werden, welche wirtschaftsethischen Überlegungen zur Einführung der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland führten und wieso dies keine Frage der Ideologie sein muss. Dazu werden eingangs die kritischen Auseinandersetzungen von Friedrich von Hayek und Walter Eucken mit dem aufkommenden Sozialismus und dem gegenüberstehenden Wirtschaftsliberalismus dargelegt. Der Zeitraum und Ort, auf den sich diese Arbeit maßgeblich konzentriert, liegt also in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Europa in all seinen politischen Erscheinungsformen von der Monarchie über den totalitaristischen, faschistischen Staat bis zur Bundesrepublik. Dies soll verständlich machen, wie es zur Idee der sozialen Marktwirtschaft kommen konnte und was ihre sozialen Errungenschaften für die Sicherung des Wohlstandes für möglichst viele sind. Dabei sind die Begriffe Sozialismus, Wirtschaftsliberalismus, Marktwirtschaft im Zusammenhang mit Wettbewerb zu definieren beziehungsweise zu erläutern, was in den Kapiteln 3 und 4 durch die Ausführungen der Theorien geschieht. Der Begriff des Wohlstandes wird in der Zusammenfassung dargelegt. Diese Arbeit hat das Ziel, soziale und ökonomische Gesichtspunkte zu verbinden, um ein rundes Bild zu schaffen. Aus diesem Grund ist es wichtig, auch oben genannte ökonomische Begriffe zu erläutern, um Zusammenhänge deutlich zu machen.