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Am 16.September1180 wird auf dem Hoftag Kaiser FriedrichsI. Barbarossa im thüringischen Altenburg der Pfalzgraf Otto von Wittelsbach (1117–1183) mit dem Herzogtum Bayern belehnt. Diese Belehnung ist Teil einer der dramatischsten Geschichten, die das Mittelalter kennt. Mit dem Sturz Heinrichs des Löwen aus dem welfischen Haus, der dem Stauferkaiser zu mächtig, zu unbotmäßig geworden war, stehen die Reichslehen des Welfen zur Disposition. Das bayerische Herzogtum geht an einen treuen Gefolgsmann des Kaisers, an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach. Für diese neue Aufgabe bringen die…mehr

Produktbeschreibung
Am 16.September1180 wird auf dem Hoftag Kaiser FriedrichsI. Barbarossa im thüringischen Altenburg der Pfalzgraf Otto von Wittelsbach (1117–1183) mit dem Herzogtum Bayern belehnt. Diese Belehnung ist Teil einer der dramatischsten Geschichten, die das Mittelalter kennt. Mit dem Sturz Heinrichs des Löwen aus dem welfischen Haus, der dem Stauferkaiser zu mächtig, zu unbotmäßig geworden war, stehen die Reichslehen des Welfen zur Disposition. Das bayerische Herzogtum geht an einen treuen Gefolgsmann des Kaisers, an den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach. Für diese neue Aufgabe bringen die Wittelsbacher gute Voraussetzungen mit: großes Ansehen im Reich und im Land, ihre Herkunft aus dem bayerischen Stammesadel, ihren Hausbesitz im Kerngebiet des Herzogtums, ihre Ministerialen-Gefolgschaft, die darauf drängt, im Dienst des Landesherrn aufzusteigen, die ruhmreichen Taten Ottos als Pfalzgraf. So beginnt der Aufstieg der Wittelsbacher zu einem der bis in unsere Tage bedeutendsten europäischen Adelsgeschlechter. Die Geschichte des Hauses Wittelsbach hat Hans-Michael Körner in diesem Band knapp und konzise zusammengefaßt.

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Autorenporträt
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.10.2009

Bayern-Buch
Das Phänomen Wittelsbacher
Die Namen der deutschen Urgeschlechter klingen immer noch wie ein Donnerhall: Ottonen, Salier, Staufer . . . Und doch sind sie längst Vergangenheit. Allein die Wittelsbacher, die fast tausend Jahre lang den Lauf der Geschichte gelenkt haben, existieren immer noch. Eine reiche Zahl an Herzögen, Kurfürsten, Königen und römischen Kaisern waren wittelsbachischer Abstammung. Sogar in Griechenland und Skandinavien bestiegen sie Throne. Deshalb darf diese Familie nicht nur aus bayerischer Sicht betrachtet werden, hier geht es um europäische Dimensionen. Als einer der besten Kenner der Wittelsbacher gilt Hans-Michael Körner, der als Ordinarius für Didaktik der Geschichte an der LMU München tätig ist. Er hat jetzt in der Reihe Wissen des C.H.Beck Verlags einen kleinen Band über die Geschichte der Wittelsbacher vorgelegt. Es ist fast unmöglich, dieser Fülle auf nur 100 Seiten Herr zu werden. Körner schafft es dennoch, mit scharfen Schnitten die Kernpunkte herauszuschälen und erklären zu können, warum zum Beispiel der heutige Wittelsbacher-Chef, Herzog Franz, bei offiziellen Anlässen immer noch als „Königliche Hoheit” betitelt wird. Das Buch bietet eine überzeugende Heranführung ans Thema für jedermann, der Bayern nicht nur aus der Warte des Oktoberfests und der Lederhose betrachtet. Hans Kratzer
Hans-Michael Körner, Die Wittelsbacher, Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, C.H. Beck Verlag, Reihe Wissen, München 2009, 121 Seiten, 7,90 Euro, ISBN 978-3-406-56258-7.
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