Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 2,0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Sozialstruktur Deutschlands, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Deutschland altert Im Grunde ist das Alter schwer zu definieren. Genaue Altersgrenzen können kaum gezogen werden, weil das Altern einen individuellen Prozess darstellt, der mit diversen negativen Begleiterscheinungen, auf der anderen Seite allerdings auch mit Zugewinnen zusammenhängt. Obwohl man zwischen „jungen Alten“, „mittleren“ und „alten Alten“, sowie „Hochaltrigen“ unterscheidet, ist oft die Meinung vertreten, dass jemand als alt gilt, der das 65. Lebensjahr vollendet hat. Nach Angaben des Nachrichtenmagazins SPIEGEL Online ist der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung in den letzten Jahren angestiegen. Dank guter medizinischer Versorgung und einem hohen Lebensstandard nimmt die Lebenserwartung weiter zu. Während gegenwärtig ein deutlicher Geburtenrückgang zu verzeichnen ist, altert Deutschlands Bevölkerung. Der Strukturwandel des Alters beeinflusst den Strukturwandel in allen gesellschaftlichen Feldern, was zu unterschiedlichen Konsequenzen führt. So entstehen beispielsweise Probleme der Finanzierung von Altersrenten, sowie die der Pflege- und Gesundheitskosten. Die folgenden Seiten setzen sich mit der Wohn- und Lebenssituation älterer Menschen in Deutschland auseinander, in deren Bereich unter anderem die Altersstruktur, die Wohnverhältnisse, die Freizeitgestaltung und Migration der älteren Bevölkerung fallen. [...]