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Louise Erdrich
eBook, ePUB
Die Wunder von Little No Horse (eBook, ePUB)
Roman
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Mehr als ein halbes Jahrhundert hat Vater Damien Modeste sich ganz in den Dienst seines geliebten Stammes der Ojibwe im abgelegenen Reservat Little No Horse gestellt. Nun da sein Leben zu Ende geht, muss er fürchten, dass das große Geheimnis seines Lebens doch noch ans Licht kommen könnte: er ist in Wahrheit eine Frau. In ihrem bislang nichts ins Deutsche übertragenen Meisterwerk erkundet Louise Erdrich das Wesen der Zeit und den Geist einer Frau, die sich gezwungen fühlte, sich selbst zu verleugnen, um ihrem Glauben dienen zu können. Ein Buch mit Herz, großartig erzählt. »Lustig und...
Mehr als ein halbes Jahrhundert hat Vater Damien Modeste sich ganz in den Dienst seines geliebten Stammes der Ojibwe im abgelegenen Reservat Little No Horse gestellt. Nun da sein Leben zu Ende geht, muss er fürchten, dass das große Geheimnis seines Lebens doch noch ans Licht kommen könnte: er ist in Wahrheit eine Frau. In ihrem bislang nichts ins Deutsche übertragenen Meisterwerk erkundet Louise Erdrich das Wesen der Zeit und den Geist einer Frau, die sich gezwungen fühlte, sich selbst zu verleugnen, um ihrem Glauben dienen zu können.
Ein Buch mit Herz, großartig erzählt.
»Lustig und elegisch, absurd und tragisch.« New York Times.
Ein Buch mit Herz, großartig erzählt.
»Lustig und elegisch, absurd und tragisch.« New York Times.
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Louise Erdrich, geboren 1954 als Tochter einer Ojibwe und eines Deutsch-Amerikaners, ist eine der erfolgreichsten amerikanischen Gegenwartsautorinnen. Sie erhielt den National Book Award, den PEN/Saul Bellow Award und den Library of Congress Prize. Louise Erdrich lebt in Minnesota und ist Inhaberin der Buchhandlung Birchbark Books.
Im Aufbau Verlag ist ihr Roman „Der Gott am Ende der Straße" und im Aufbau Taschenbuch ihre Romane „Liebeszauber", „Die Rübenkönigin", „Der Club der singenden Metzger", „Der Klang der Trommel", „Solange du lebst", „Das Haus des Windes" und „Ein Lied für die Geister" lieferbar.
Gesine Schröder übersetzt seit 2007 aus dem Englischen und hat u.a. Jennifer duBois und Curtis Sittenfield ins Deutsche übertragen. Nach Aufenthalten in den USA, Australien, Indien, England und Kanada lebt sie in Berlin.
Im Aufbau Verlag ist ihr Roman „Der Gott am Ende der Straße" und im Aufbau Taschenbuch ihre Romane „Liebeszauber", „Die Rübenkönigin", „Der Club der singenden Metzger", „Der Klang der Trommel", „Solange du lebst", „Das Haus des Windes" und „Ein Lied für die Geister" lieferbar.
Gesine Schröder übersetzt seit 2007 aus dem Englischen und hat u.a. Jennifer duBois und Curtis Sittenfield ins Deutsche übertragen. Nach Aufenthalten in den USA, Australien, Indien, England und Kanada lebt sie in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 8. November 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841218346
- Artikelnr.: 56297066
© BÜCHERmagazin, Sonja Hartl (sh)
»Das Grauen unter der Oberfläche des großen amerikanischen Traums prangert Louise Erdrich in ihrem Roman nicht an, sie setzt es eher voraus.« Felix Stephan Süddeutsche Zeitung 20191126
Gebundenes Buch Es gibt Wunder in Little No Horse: unter anderem wird eine Frau zum Priester. Aber Louise Erdrich hat deutlich größere (Wunder)Werke erschaffen als dieses hier, das mich stellenweise sehr irritiert hat. Andererseits: es lohnt sich immer, einen Erdrich zu lesen
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Gebundenes Buch
Sprachgewandt und wortreich erzählt
Die Geschichte von Vater Damian Modest ist skuril, poetisch, bizarr - einfach anders und nicht jeder Leser wird sie mögen.
Er lebt in einem Reservat und ist nun am Ende seines Lebens bereit seine ungewöhnliche Lebensgeschichte zu offenbaren. …
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Sprachgewandt und wortreich erzählt
Die Geschichte von Vater Damian Modest ist skuril, poetisch, bizarr - einfach anders und nicht jeder Leser wird sie mögen.
Er lebt in einem Reservat und ist nun am Ende seines Lebens bereit seine ungewöhnliche Lebensgeschichte zu offenbaren. Denn er ist kein Mann und Missionar, sondern eine Frau...
Mit sprachlicher Wortgewalt erzählt die Autorin diese Geschichte. Sie beschreibt teils auschweifend, manchmal auch zu offen und leider auch stellenweise langatmig das Leben der Protagonisten. Mir war es zu viel und es konnte mich leider nicht so fesseln.
Aber es ist auf jeden Fall ein außergewöhnlicher Roman.
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Gebundenes Buch
"Das Haus des Windes" ist ein Roman, der mich sehr berührt hat. Daher wollte ich auch dieses Buch unbedingt wieder lesen.
Viele Jahre hat Vater Damien Modeste seinen Dienst im Reservat Little No Horse bei dem Stamm der Ojibwe versehen. Er hat das immer gerne gemacht. Doch nun ist er …
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"Das Haus des Windes" ist ein Roman, der mich sehr berührt hat. Daher wollte ich auch dieses Buch unbedingt wieder lesen.
Viele Jahre hat Vater Damien Modeste seinen Dienst im Reservat Little No Horse bei dem Stamm der Ojibwe versehen. Er hat das immer gerne gemacht. Doch nun ist er uralt und muss fürchten, dass sein Geheimnis ans Licht kommt. Denn Damien Modeste ist in Wirklichkeit eine Frau, die als Agnes DeWitt geboren wurde und dann als Schwester Cecilia in einem Kloster lebte. In der Musik konnte sie sich verlieren, was den anderen Schwestern suspekt war. Also verließ sie das Kloster und nutzt den Zufall, der ihr eine Chance geboten hat. Nun kurz vor ihrem Tod kommt der Besuch eines Abgesandten der Katholische Kirche zu gar nicht gelegen, denn es geht um die Heiligsprechung einer Schwester.
Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen, denn es kommen viele Personen vor. Der Schreibstil ist mal einfühlsam und dann wieder voller Kraft. Dabei gibt es auch immer wieder humorvolle Passagen.
Aus unterschiedlichen Perspektiven wird diese Geschichte erzählt, die durchsetzt ist mit Sagen, Mythen und Visionen. Man bekommt einen guten Einblick in die Lebensweisen der heutigen Indianer. In den Reservaten sind Alkohol- und Drogenprobleme an der Tagesordnung, denn das Leben ist sehr hart. Louise Erdrich weiß genau, wovon sie schreibt, denn sie ist die Tochter einer Chippewa Indianerin und kam in einem Indianerreservat in Minnesota zur Welt.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Besonders Agnes/Damien hat es mir angetan. Sie ist gläubig, aber auch den Mythen der Indianer gegenüber aufgeschlossen. Sie ist hilfsbereit und gewitzt. Viele Jahre schafft sie es, ihr Geheimnis zu hüten.
Auch dieser Roman von Louise Erdrich ist wieder etwas ganz Besonderes. Er hat mir gut gefallen.
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Gebundenes Buch
Agnes, lebt als Schwester Cecilia und dient Gott nach Kräften. Doch beim Klavier spielen hat sie eine ganze besondere Intensität. Sie wird einst mit der Musik. Da weckt das Misstrauen ihrer Mitschwestern, worauf Agnes den Orden verlässt.
Zunächst kommt sie auf einer Farm unter. …
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Agnes, lebt als Schwester Cecilia und dient Gott nach Kräften. Doch beim Klavier spielen hat sie eine ganze besondere Intensität. Sie wird einst mit der Musik. Da weckt das Misstrauen ihrer Mitschwestern, worauf Agnes den Orden verlässt.
Zunächst kommt sie auf einer Farm unter. Hier ist es ihr auch nicht bestimmt heimisch zu werden. Die Begegnung mit Father Damien Modeste hat Folgen. Sie tauscht mit ihm die Identität, und geht an seiner Stelle ins Reservat nach Little No Horse. Father Damien stellt sich seiner neuen Aufgabe. Es gehen viele Jahre ins Land. Damien Modeste ist inzwischen ein Greis. Da zwingt ihn die Bitte um eine Auskunft über das Leben und Wirken einer Nonne aus dem Reservat, noch einmal zurückzuschauen. Die Nonne soll selig gesprochen werden.
Mit Agnes/Damien hat die Autorin eine interessante Protagonistin ins Leben gerufen. Sie vereint den weiblichen Blick auf die Dinge mit männlicher Entschlossenheit. Zwei Eigenschaften, die sich sehr segensreich auswirken können.
Daneben findet sich eine Vielzahl von Charakteren. Da war war es nicht immer leicht den Durchblick zu behalten. Der Stammbaum der Figuren, gleich am Anfang des Buches, bot eine gewisse Orientierungshilfe.
Frau Erdrich hat mit ihrem Werk einen Mix aus verschiedenen Stilmitteln geschaffen. Aus alten Mythen, Überlieferungen und reale Begebenheiten schuf sie ein vielschichtiges Werk.
Dabei bedient sie sich einer bildreichen, eingängigen Sprache mit der sie die Welt erschafft in der ihre Protagonistin Agnes/Damien agiert. Die Missionierung der Familien, die ihnen den hergebrachten Glauben raubt, den neuen jedoch nicht verinnerlichen lässt, ist Agnes/Damien ein Dorn im Auge. Sie beginnt nach den überlieferten Ritualen und Mythen zu fragen. Sie lauscht den Erzählungen.Dabei lernt sie die Sprache und sozialisiert sich immer mehr. Sie wird fast eine der Ihren.
Ehe am Rande fällt auch auf, wie viele Clans zu der First Nation gehören. Das Buch streift ihre Streitigkeiten und Machtkämpfe, ja ihren Kampf ums Überleben.
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