Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Schikaneder und Mozart die Zauberflöte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob und inwieweit der Hang zum Außerordentlichen und Wunderbaren einen Teil des Erfolgsrezeptes der Zauberflöte ausmacht. Im Vordergrund steht vor allem eine Auswahl der Märchen-Prätexte der „Märchenoper“ in Bezug auf die Unterhaltungskunst. Die Zauberflöte von Emanuel Schikaneder und Wolfgang Amadeus Mozart wurde am 30. September 1791 uraufgeführt. Bis heute beschäftigen sich zahlreiche Autoren und Kritiker mit der erfolgreichen Oper. Sie analysieren ihren Erfolg, ihr Textbuch, ihre Musik, ihre Figuren und interpretieren die Zauberflöte immer wieder neu. Gerade deshalb ist es auch heute noch von großer Bedeutung, sich mit der Zauberflöte auseinanderzusetzen. Die vorliegende Hausarbeit ist in fünf Kapitel unterteilt. Zu Beginn werden die Begriffe der Unterhaltungskunst und Populärkultur in Verbindung mit Schikaneders Ziel, einer Unterhaltungsindustrie in seinem Sinne, erläutert. Darauf aufbauend wird speziell auf Märchen als Teil der Unterhaltungskunst eingegangen, um daran anschließend exemplarisch am Beispiel der Märchen-Prätexte "Lulu oder die Zauberflöte" und "Der Zauberkönig" Parallelen zur Zauberflöte aufzuzeigen. Im Weiteren wird die Illusionskunst skizziert, da sie ebenfalls einen wichtigen Teil des Erfolgs der Zauberflöte ausmacht und weitere wunderbare Elemente veranschaulicht.