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Die Zeichung der Hauptfigur in Federico Fellinis
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Federico Fellini, Sprache: Deutsch, Abstract: In den folgenden Ausführungen soll versucht werden, vor dem Hintergrund von Fellinis vorhergegangenen Filmen – insbesondere „La strada“ – die Zeichnung der Hauptfigur (ihre hervorstechenden Charakteristika, ihr Innenleben, das heißt ihre Wünsche und Hoffnungen, sowie die Art und Weise ihrer Äußerungen) anhand von Einzelanalysen aussagekräftiger Szenen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Federico Fellini, Sprache: Deutsch, Abstract: In den folgenden Ausführungen soll versucht werden, vor dem Hintergrund von Fellinis vorhergegangenen Filmen – insbesondere „La strada“ – die Zeichnung der Hauptfigur (ihre hervorstechenden Charakteristika, ihr Innenleben, das heißt ihre Wünsche und Hoffnungen, sowie die Art und Weise ihrer Äußerungen) anhand von Einzelanalysen aussagekräftiger Szenen nachzuvollziehen. Dabei werden vordergründig die zu Beginn des Seminars festgelegten Kriterien zugrunde gelegt, indem zunächst das Verhältnis von Wahrnehmungs- und Vorstellungsbildern, das heißt die Differenz zwischen dem Filmbild und dem imaginierten Bild des Zuschauers, untersucht wird. Anschließend wird nach der Gestaltung dieses Verhältnisses gefragt; beziehungsweise inwieweit die Sichtweise des Publikums durch die Art und Weise der Erzählung gelenkt wird. Eventuelle Wirkungen von filmästhetischen Mitteln oder anderen Besonderheiten werden abschließend erläutert. Bei der Auswahl der zu untersuchenden Szenen fiel auf, dass sich in nahezu jeder Sequenz ein Aspekt des Charakters von Cabiria zeigt und daher eine Einschränkung kaum möglich war. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, wurde daher auf detaillierte Beschreibungen der Szenen weitestgehend verzichtet und dieser Film (sowie die weiteren hier angesprochen Arbeiten Fellinis) im Folgenden als bekannt vorausgesetzt. Den Hintergrund dieser Einschätzung des Autors Michael Töteberg bilden drei Fellini – Filme, die in den Jahren zwischen 1954 und 1957 entstanden: „The trilogy of grace or salvation“ , wie Bondanella sie bezeichnet. Allen war zunächst das Sujet der Straße gemeinsam: In „La strada“ ziehen der Kraftprotz Zampano und die verletzlich wirkende Gelsomina mit einem Wohnwagen durch das Land und unterhalten die Zuschauer mit diversen artistischen Vorführungen; „Il bidone“ erzählt die Geschichte einer fahrenden Gaunerbande und in „Le notti di Cabiria“ arbeit die Protagonistin als Prostituierte auf der Straße, der „Passeggiata Archeologica“. Durch diese Umgebung wird zugleich auch ihr sozialer Status definiert: Keiner von ihnen ist in die Gesellschaft integriert, sie sind allesamt „Asoziale“ : Ob fahrender Künstler, Betrüger oder Hure. Doch trotz dieses brisanten Hintergrundes übt Fellinis Film kaum Kritik an den dort bestehenden Verhältnissen (auch wenn der Regisseur dem in einem Interview widersprochen hatte ), er zeigt mehr Interesse für ihr Schicksal, ihre ganz persönliche Geschichte, als für politische Themen.