"Die Zeit der Mörder" ist ein außergewöhnliches Zeitdokument, in dem der Autor seine Mitgefangenen, seien es gewöhnliche Kriminelle oder Widerstandskämpfer, porträtiert, über die Demütigungen und Erniedrigungen berichtet, die sie Tag für Tag erleiden müssen. Er beschreibt den Gefängnisalltag, wird zum Vertrauten der Gefangenen. In seinen Beschreibungen steckt seine ganze Verachtung für das faschistische Regime und deren menschenverachtendes System. "Die Zeit der Mörder" ist eine Zeitkapsel von besonders erschreckender Aktualität.
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»Ein großartiges Panorama verschiedenster Charaktere, die alle das Eine vereint, nämlich die Sehnsucht nach Freiheit« WDR 3 Peter Urban-Halle »Im Zentrum dieser Erinnerungen steht nicht das verachtenswerte Regime (...) im Mittelpunkt steht der einzelne Häftling und die Frage, was die Dunkelheit, die Langeweile, die Unselbständigkeit mit einem Menschen macht. Wie der Charakter sich verändert durch die Demütigungen, die jeder Gefangene aushalten muss.« Deutschlandfunk Kultur, Manuela Reichart »Freunde und Kollegen sitzen im Gefängnis. Da braucht man eine Ahnung von den Prüfungen der Gefangenschaft. Soupault leistet das.« taz, Brigitte Werneburg