Wenige Wochen nach der Geburt ihres zweiten Kindes erleidet Ingeborg einen epileptischen Anfall. Im Krankenhaus der Schock: Sie hat einen Tumor im Kopf. Groß wie ein Tennisball. Die sonst so fest im Leben stehende Frau ist wie betäubt als man ihr mitteilt, ihre Lebenserwartung würde nunmehr etwa acht Jahre betragen. Sie fährt nach Hause, schottet sich ab, denn schon bald werden die vielen Beileidsbekundungen ihr zu viel. Nach einer Weile merkt sie: So kann es nicht weitergehen. Ingeborg beschließt, sich noch einmal voll ins Leben zu stürzen und die Zeit, die ihr bleibt, voll auszukosten.