Ein Anti-Zeitreise-Roman, hoffentlich nicht der letzte seiner Gattung. Ansonsten weist das Werk alle vom Leser erwarteten, pseudowissenschaftlichen Ingredienzien auf, die einen Zukunftsroman ausmachen: Einen verrückten, durchgeknallten Professor, selbstständig handelnde Roboter, futuristische Häuser, bizarr anmutende Raumfahrzeuge ("Ornithopter"), eine gewaltige Weltkatastrophe, und es fehlt auch nicht an einer stattlichen Anzahl schön gewachsener Protagonisten mit ausgefallenen Namen. Und die heftig herbeigesehnten außerirdischen Besucher dürfen natürlich nicht ausbleiben, auch wenn sie dann schließlich unter ganz unerwarteten Umständen ihren Einstand auf der Erde geben, und zudem noch ganz anders aussehen und handeln, als man sich das vorgestellt hat. Natürlich träumt jeder exzellente Physiker irgendwann einmal von einer Reise durch die Zeit, so auch Professor Witold Chronos. Wobei seine wissenschaftlichen Ambitionen vergleichsweise bescheiden anmuten: Mit seiner Zeitmaschine möchte er lediglich den Halley-Kometen in der Vergangenheit besuchen, im Jahre 1910, dem Todesjahr von Mark Twain. Doch die Reise geht auf die größtmöglichst groteske und tragische Weise schief, und bald sehen der Professor, seine Mitarbeiter und seine Familie im wahrsten Sinne des Wortes die Sterne.
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