Der dialogphilosophische Konsens darüber, dass wederdasSein nochdieZeit umfassend begreifbar sei, zwingt zu der Einsicht, dass auch die Welt und ihre Elemente weder aus dem Sein noch aus der Zeit "ableitbar" sind: Die Phänomene sind kognitiv nichtgreifbar. Die vorliegende Studie zur Dialogphilosophie geht dieser Dimension der Zeitlichkeit des Seins nach. Sie gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil widmet sich der Untersuchung der Zeitlichkeit in der Sprache, insbesondere in ihrem Niederschlag in der Grammatik. Darauf aufbauend untersucht der zweite Teil die Zeitlichkeit des Sozialen.