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Antifaschistischer Kampf - über neun Jahre hinweg bedeutet das für die Kommunisten der Fräsmaschinenfabrik „Meier & Sonntag“, alle anzuhalten zu nur ausgezeichneter Arbeit, Fräsmaschinen höchster Güte herzustellen für den Auftraggeber Awtosawod Gorki aus der Sowjetunion (er bewahrte 1932 den kapitalistischen Betrieb davor, seine Arbeiter auf die Straße setzen zu müssen). Qualitätsarbeit - das heißt für sie, Stärkung des ersten sozialistischen Staates der Welt, arbeiten für die Verwirklichung eigener Träume. Nach dem 22. Juni 1941, dem heimtückischen Überfall Hitlerdeutschlands auf die…mehr

Produktbeschreibung
Antifaschistischer Kampf - über neun Jahre hinweg bedeutet das für die Kommunisten der Fräsmaschinenfabrik „Meier & Sonntag“, alle anzuhalten zu nur ausgezeichneter Arbeit, Fräsmaschinen höchster Güte herzustellen für den Auftraggeber Awtosawod Gorki aus der Sowjetunion (er bewahrte 1932 den kapitalistischen Betrieb davor, seine Arbeiter auf die Straße setzen zu müssen). Qualitätsarbeit - das heißt für sie, Stärkung des ersten sozialistischen Staates der Welt, arbeiten für die Verwirklichung eigener Träume. Nach dem 22. Juni 1941, dem heimtückischen Überfall Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion, ändern sich über Nacht Aufgabe und Taktik. Den Auftrag von Messerschmitt, dessen Bomber die verderbenbringende Last gegen das Land ihrer Sehnsucht fliegen, gilt es geschickt und wirkungsvoll zu sabotieren. Auch in dieser Situation bewährt sich die Betriebszelle der Partei.
Autorenporträt
Am 21.10.1911 in Leipzig geboren, Besuch der Mittelschule, Lehre als Buchhändler. 1929 Mitglied des KJVD, 1930 KPD-Mitglied. 1934 wurde er wegen der Teilnahme am antifaschistischen Widerstandskampf verhaftet und blieb bis 1938 im Zuchthaus Waldheim, danach bis 1940 KZ Buchenwald. 1942 kam er ins Strafbataillon 999. U. a. war er auf Korfu stationiert und arbeitete als Funker in Karousades. Dort half er griechischen Partisanen und warnte die Juden vor der Deportation. Er konnte der Erschießung entgehen, setzte sich in Sarajevo von der Truppe ab und kehrte über Österreich nach Leipzig zurück. Er beteiligte sich am Aufbau der Jugendausschüsse und der FDJ und wurde 1946 SED-Mitglied. Er hatte wechselnde Tätigkeiten: Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks, Regierungsrat in Sachsen, Hauptdirektor der VESTA (Vereinigung Volkseigener Stahlwerke), Werkleiter im VEB Guss Köthen, Leiter des Aufbaustabes des Kombinats Schwarze Pumpe, Personalchef im Konstruktions- und Ingenieurbüro Leipzig. Von 1955 bis 1957 absolvierte er ein Fernstudium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ und war seit 1958 freischaffender Schriftsteller. Grabner wurde mehrmals mit Parteistrafen belegt, seit 1961 vom MfS überwacht und erhielt nach dem 11. Plenum 1965 ein vorübergehendes Berufsverbot. Er war in zweiter Ehe mit der Schriftstellerin Sigrid Grabner verheiratet. Er starb am 3. April 1976 in Werder.