Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2.0, Universität zu Köln (Seminar f¿ur Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Wirtschaft im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: "Nie wieder in seiner zwölfjährigen Geschichte sollte das NS-System einer so umfassenden sozialwirtschaftlichen Krise derart nahe kommen wie zwischen März und September 1934." (Tooze, 2007, S. 95) Zur Überwindung dieser Krise wurde ein Bündel von verschiedenen Maßnahmen eingeführt, die unter dem Begriff Neuer Plan bekannt wurden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den einzelnen Zielen des Neuen Plans, den daraus abgeleiteten Maßnahmen und der Beurteilung der Zielerreichung. Dabei wird zum einen auf die Zielsetzungen im Rahmen der Überwindung der Devisenkrise, also hinsichtlich der "kurzfristigen Notlösungen" (Barkai, 1988, S. 168) eingegangen. Darüber hinaus wird der Neue Plan in den Rahmen der nationalsozialistischen Politik gestellt und hinsichtlich der sich daraus ergebenden Zielsetzungen der Aufrüstung und der Bildung eines Großwirtschaftsraumes untersucht. Für den Verlauf der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik ist der Neue Plan von zentraler Bedeutung, denn "die für das Dritte Reich wirklich wegweisenden wirtschaftspolitischen Entscheidungen wurden zwischen 1933 und 1934 gefällt und betrafen nicht die Arbeitslosigkeit, sondern die Auslandsschulden, die Währung und die Aufrüstung." (Tooze, 2007, S. 55) Deshalb wird hier der Neue Plan nicht nur aus devisenpolitischen, sondern auch aus rüstungs- und großraumpolitischen Aspekten betrachtet werden, wobei die gesamtwirtschaftliche Betrachtung im Vordergrund steht.
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