Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zukunftsperspektiven der produzierenden Schweizer Medizintechnik-Branche unter dem Einfluss der politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Lage und im Hinblick auf den Entwicklungs- und Produktionsstandort Schweiz. Stand 2015. Mehrfach wurde die Schweizer Medizintechnik-Branche, welche geprägt ist von einer Vielzahl an kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) sowie einigen grossen, multinationalen Konzernen als «Perle der Schweizer Wirtschaft» bezeichnet. Die hohe Spezialisierung der Branche, ihre Bedeutung für den Arbeitsmarkt für spezialisierte Fachkräfte sowie ihre Anteile am Bruttoinlandprodukt und am Exportvolumen stechen dabei im internationalen Vergleich heraus und machen die Schweiz zu einer der wichtigsten und führenden Nationen im Bereich der Medizintechnik. Die Arbeit setzt sich mit den historischen und aktuellen Entwicklungen der Volkswirtschaft und der Branche, ab 2007 bis Ende 2014, beginnend mit der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise auseinander und beleuchtet unter anderem die Zusammenhänge mit aktuellen politischen Themen der Standort- und Zuwanderungspolitik sowie der Wirtschafts-, Europa- und Währungspolitik und den möglichen Auswirkungen auf die Branche. Die Arbeit gibt Antworten auf die drei von den Autoren gestellten Forschungsfragen: . In welchen Bereichen der Wertschöpfungskette bestehen die besten Zukunftsperspektiven für die produzierende Medizintechnik-Industrie der Schweiz? . Welche Massnahmen müssen getroffen werden, um das Vertrauen der Investoren in den Bereich der produzierenden Medizintechnik-Industrie der Schweiz, trotz anhaltend starkem Franken und zu erwartenden Veränderungen bei der Zuwanderungspolitik, zu stärken? . Welche Rahmenbedingungen zum Ausbau oder zur Ansiedlung von produzierenden Medizintechnik-Unternehmen sind im Hinblick auf Fragen der Investitionssicherheit, Steuerpolitik und bilateralen Verträge mit dem Ausland zu schaffen? Am Ende stellen die Autoren Hypothesen auf, welche darstellen, dass sich die Schweizer Medizintechnik-Branche in der Zukunft von einem klassischen Produktionsstandort zu einem Wissens-Zentrum entwickeln wird und grosse Teile der Produktion in die Absatzmärkte der Zukunft verlagert werden. Zudem wird davon ausgegangen, dass sich der Zugang zu Fachkräften für Schweizer Unternehmen im Zuge des internationalen Wettbewerbs erschweren wird.
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