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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 3,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: In den modernen Demokratien, zu denen auch Deutschland gehört, gibt es viele Errungenschaften, jedoch ist über Zeit auch ein Anwachsen von Problemen zu verzeichnen. Es entsteht eine immer tiefere Kluft zwischen abgehobenen Politikern und den Bürgern. Der berühmte Spruch „Die da oben“ gewinnt an Präsenz. Bürger fühlen sich mehr und mehr übergangen, nicht ernst genommen. Die Komplexität von Problemen und die zunehmende, weltweite Vernetzung im Rahmen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 3,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: In den modernen Demokratien, zu denen auch Deutschland gehört, gibt es viele Errungenschaften, jedoch ist über Zeit auch ein Anwachsen von Problemen zu verzeichnen. Es entsteht eine immer tiefere Kluft zwischen abgehobenen Politikern und den Bürgern. Der berühmte Spruch „Die da oben“ gewinnt an Präsenz. Bürger fühlen sich mehr und mehr übergangen, nicht ernst genommen. Die Komplexität von Problemen und die zunehmende, weltweite Vernetzung im Rahmen der Globalisierung machen vielen Menschen Angst. Sie wollen sich dieser Entwicklung nicht taten- und sprachlos hingeben, sondern selber aktiv werden, sich beteiligen. Allerdings muss auch, und das gerade bei der Jugend, eine steigende Politikverdrossenheit konstatiert werden. Politisches Handeln ist jedoch von hochgradiger Relevanz für die Zukunft und damit sollte dieses Feld in den Blickpunkt der Menschen rücken. Sie sollten ein Gefühl für gelebte Demokratie bekommen, für aktives Einmischen, für kritisches Denken. In Deutschland ist eine Protest – und Demonstrationskultur nicht gerade Usus, sondern im Gegenteil eher die Ausnahme. Es herrscht in breiten Teilen der Gesellschaft ein relativ reflexionsloses Obrigkeitsdenken. Dies spiegelt sich auch in der politischen Bildung wider. Sofern sie überhaupt vorhanden ist, handelt es sich oft eher um einen rein theoretischen Unterricht im Sinne der sogenannten „Parlamentspädagogik“. Doch weder die reine Institutionenkunde noch eine reflexionslose, einseitige Moralerziehung werden dem Anspruch gerecht, eine demokratisch überlegte Beteiligungskultur in den Köpfen festzusetzen. In diesem Zuge möchte ich in der vorliegenden Hausarbeit analysieren in wie weit das Modell der Zukunftswerkstatt und peripher des World - Café sinnvoll in den Unterricht eingebunden werden können. Zunächst werde ich dabei, wie angedeutet, auf allgemeine Aspekte und die Notwendigkeit der politischen Bildung eingehen. Anschließend stelle ich die genannten Modelle vor und binde sie schließlich in den schulischen Unterricht mit ein. Ziel ist es herauszuarbeiten, ob mit der aktiven Nutzung der beiden Modelle im Unterricht eine gewisse Sozialisation hin zu Beteiligung, statt bloßem Abnicken begünstigt wird und somit ein Potential zur Steigerung der Bürgerbeteiligung vorhanden ist, das im Prinzip nur didaktisch sinnvoll ausgeschöpft werden müsste. Methodisch werde ich dabei zunächst deskriptiv und schließlich analytisch und anwendungsbezogen vorgehen, wobei für die Thematik empirische Daten fehlen.