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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Philosoph Friedrich von Schlegel nannte Europa „eine Idee“ und der Franzose Victor Hugo ahnte jenen Tag voraus, „an dem ihr Nationen euch zu einer höheren Einheit innig verschmelzen werdet“, die „keine anderen Schlachtfelder“ mehr kennt „als die Märkte, die sich dem Handel öffnen“. Mit Wirkung zum 01. Mai 2004 wurden Polen, die Tschechei, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Philosoph Friedrich von Schlegel nannte Europa „eine Idee“ und der Franzose Victor Hugo ahnte jenen Tag voraus, „an dem ihr Nationen euch zu einer höheren Einheit innig verschmelzen werdet“, die „keine anderen Schlachtfelder“ mehr kennt „als die Märkte, die sich dem Handel öffnen“. Mit Wirkung zum 01. Mai 2004 wurden Polen, die Tschechei, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen sowie Malta und der griechische Teil Zyperns in die EU integriert. Der Beitritt der zehn neuen mittel- und osteuropäischen Staaten am 1. Mai war die größte Beitrittsrunde in der Geschichte der EU und lässt die Gemeinschaft auf 25 Länder und um fast 75 Millionen Bürger wachsen. Damit leben in der EU jetzt 450 Millionen Menschen – 170 Millionen mehr als in den USA. Das dicht besiedelte Europa ist nun der größte Binnenmarkt der Welt. Im Jahr 2007 werden voraussichtlich Bulgarien und Rumänien in die Europäische Union aufgenommen. Dann kommen noch einmal rund 20 Millionen Einwohner hinzu. An die EU-Osterweiterung knüpfen sich hohe Erwartungen. In diesem Zusammenhang sprach EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen vom „Beginn eines neuen Zeitalters“, während bei der Unterzeichnung der Beitrittsverträge am 16. April 2003 in der Stoa in Athen die Erweiterung durch Bundeskanzler Schröder als eine „einmalige Chance“ besonders hervorgehoben wurde. Eine Chance ist dieser Erweiterungsprozess für die deutsche Wirtschaft tatsächlich, auch wenn im Taumel der Euphorie weder die immensen Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft als auch die Wettbewerbskraft der beigetretenen Staaten unterschätzt werden dürfen. Die sich vollziehende EU-Osterweiterung stellt insbesondere für die Wirtschaften in den MOE-Ländern Chance und Herausforderung zugleich dar. Natürlich werden Kritiker die Erweiterung der EU pessimistisch betrachten und gerade für deutsche Unternehmen im Hinblick auf Standortverlagerungen und damit verbundenen Arbeitsplatzabbau1 nach Mittel- und Osteuropa ein wirtschaftliches Horrorszenario entwerfen. Aber die Erweiterung der Europäischen Union ist beileibe kein „Wohltätigkeitsakt“ für die Märkte Mittel- und Osteuropas und auch kein Selbstzweck. Die Erweiterung wird den Wirtschaftsstandort Deutschland, auch den Europas im globalen Wettbewerb wesentlich stärken. So wird sich die Integration der mittel- und osteuropäischen Wirtschaften als weiterhin positiv auf die Exportindustrie Deutschlands auswirken.