Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Hochschule Heilbronn Technik Wirtschaft Informatik (Campus Schwäbisch Hall), Sprache: Deutsch, Abstract: „Unsere Auftragsbücher sind voll, aber Personal fehlt.“ Diesen Satz liest man in der Presse seit einiger Zeit von vielen, sowohl deutschen als auch internationalen, Unternehmen. Aus der zunehmenden Komplexität der zu bewältigenden Aufgaben resultiert eine steigende Zahl an benötigten Fach- und Führungskräften. Des Weiteren begründet der aus dem demografischen Wandel resultierende, in vielen Ländern vorhergesagte, Mangel dieser Führungskräfte die Aktualität der Arbeitskraftproblematik. Diese Defizite kann ein Unternehmen jeglicher Größe entweder durch die Versetzung bestehender Mitarbeiter in entsprechende Positionen („Make“) ausgleichen, die zeitintensive Suche nach der richtigen Human Ressource selbst tätigen oder aber die Aufgabe ausgliedern und eine Personalberatung („Buy“) beauftragen.2 Diese Make-or-Buy Entscheidung wird von Unternehmen oft zugunsten der Personalberatung entschieden, da sie durch die Spezialisierung über mehr Know-How und Professionalität verfügen. Doch welche Rolle spielen Personalberatungen bei der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften in Unternehmen wirklich? Gibt es länderspezifische Unterschiede in Bezug auf Inanspruchnahme, Kosten, Nutzen und Perspektiven von Personalberatungen? Diesen Fragen möchte ich im Rahmen der vorliegenden Arbeit nachgehen, mit dem Fokus auf Deutschland, den Vereinigten Staaten von Amerika sowie Großbritannien.