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  • Format: PDF

Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern entdeckten die Regionalbörsen Hamburg (2002) und Berlin (2003) den Handel mit Investmentfonds. Seitdem können Privatanleger Fonds sowohl im traditionellen Bankvertrieb als auch im Börsenhandel kaufen und verkaufen. Johannes Gomolka untersucht erstmals, welcher Weg für den Privatanleger der günstigere ist. Im Verlaufe seiner Untersuchung deckt er dabei gravierende strukturelle Fehler im deutschen Investmentfondsmarkt auf. Während im traditionellen Bankvertrieb sogenannte Cut-Off-Zeiten und Forward Pricing die Orderaufgabe von Privatanlegern regeln, kann…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.26MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern entdeckten die Regionalbörsen Hamburg (2002) und Berlin (2003) den Handel mit Investmentfonds. Seitdem können Privatanleger Fonds sowohl im traditionellen Bankvertrieb als auch im Börsenhandel kaufen und verkaufen. Johannes Gomolka untersucht erstmals, welcher Weg für den Privatanleger der günstigere ist. Im Verlaufe seiner Untersuchung deckt er dabei gravierende strukturelle Fehler im deutschen Investmentfondsmarkt auf. Während im traditionellen Bankvertrieb sogenannte Cut-Off-Zeiten und Forward Pricing die Orderaufgabe von Privatanlegern regeln, kann man diese Beschränkungen im fortlaufenden Börsenhandel einfach umgehen. Theoretisch und praktisch werden so illegales Market Timing und Late Trading, die sogenannte Zeitzonenarbitrage, im Börsenhandel möglich, wenn die Fondsgesellschaften keine marktgerechten Fondskurse stellen. Gomolka führt detailliert aus, wie die Fondsgesellschaften einerseits die Orderaufgabe von Privatanlegern durch Cut-Off-Zeiten stark einschränken, aber gleichzeitig an steigenden Fonds-Handelsumsätzen im Börsenhandel mitverdienen. Er wirft die Frage auf, warum die Fondsgesellschaften noch keine marktgerechten Kurse für Investmentfonds feststellen, an denen sich der Börsenhandel besser orientieren kann.

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Autorenporträt
Dipl.-Kfm. Johannes Gomolka studierte BWL mit den Schwerpunkten Finanz- und Bankwirtschaft und Marketing an der Humboldt-Universität Berlin, an der Goethe-Universität Frankfurt (Main) und an der E.-M.-Arndt-Universität Greifswald. Während seines Studiums war er u.a. tätig für das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern, die Berliner Börse AG und The Bank of New York, Brüssel.Er lebt heute in Gent und Berlin. 2007 begann er mit einer Promotion im Spezialgebiet Algorithmic Trading, der Erforschung des automatischen Börsenhandels mit computergesteuerten Handelsprogrammen.