Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: "In Deutschland war es Frauen [...] bis 1908 durch das Gesetz verboten, sich zum Zweck politischer Diskussion zu versammeln" (Trömel-Plötz 2004 S.295f). Ziemlich genau zum hundertjährigen Jubiläum dieser Gesetzesänderung kann festgehalten werden, dass die Rede von einer Geschlechterdemokratie immer noch eine utopische ist. Dass in den letzten einhundert Jahren aber viele Schritte immerhin in diese Richtung gegangen werden konnten ist zum größten Teil der Verdienst der Frauen die diese Entwicklung in Politik und Wissenschaft beständig vorangetrieben haben und vorantreiben. Dabei hat sich in der erziehungswissenschaftlichen Betrachtung von oppositionell gesetzten Paaren (arm/reich, männlich/weiblich, Deutsche/Ausländer) ein Wandel vollzogen: Während früher einzelne Oppositionen in der Erziehungswissenschaft separat behandelt wurden (Ausländerpädagogik, Frauenforschung, etc.) werden seit etwa zehn Jahren Differenzlinien nicht mehr ausschließlich voneinander getrennt diskutiert, sondern tendenziell in einen Diskurs zusammengeführt (vgl. Hansen 2003 S.59). Dieser Zugriff ermöglicht eine differenziertere und komplexere Diskussion von Ungleichheiten. Außerdem ermöglicht diese Herangehensweise Erkenntnisse über das Zusammenspiel und Zusammenwirken mehrerer Differenzlinien.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.