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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Digitale Medien), Veranstaltung: Digitale Ästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die "digitale Revolution" hat im Rahmen der Digitalisierung und des Metaprozesses der Mediatisierung in den letzten Jahrzehnten einen grundlegenden technischen als auch gesellschaftlichen Wandel hervorgerufen, der (fast) alle gesellschaftlichen Lebensbereiche durchdringt. Technische Evolutionen wie die Erfindung des Mikrochips und dessen ständiger Verbesserung, das Internet und die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Digitale Medien), Veranstaltung: Digitale Ästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die "digitale Revolution" hat im Rahmen der Digitalisierung und des Metaprozesses der Mediatisierung in den letzten Jahrzehnten einen grundlegenden technischen als auch gesellschaftlichen Wandel hervorgerufen, der (fast) alle gesellschaftlichen Lebensbereiche durchdringt. Technische Evolutionen wie die Erfindung des Mikrochips und dessen ständiger Verbesserung, das Internet und die Breitbandverbindung schufen technische Grundlagen, aufgrund derer sich die Gesellschaft zu ,digitalisieren' schien und damit auch der kulturelle Teilbereich der Kunst. Die Konvergenz von digitaler Technik und Kunst schafft neue kulturelle Artefakte und neue Begriffe entstehen: "Medienkunst", "Virtual Reality", "Simulation", "Interaktivität", um nur einige von ihnen zu nennen. Analog und digital scheinen sich dabei auf den ersten Blick diametral entgegenzustehen und lösen Diskurse darum aus, ob es sich bei digitaler Kunst noch um ,echte' Kunst handelt oder es sich bei der digitalen Kunst um einen Prozess der Entmaterialisierung, der Auflösung der Autorenschaft oder etwas ähnlich ,mangel-haftem' handelt. Ausgangspunkt solcher Diskurse ist häufig die Anwendung tradierter kunsttheoretischen Überlegungen, die der digitalen Kunst durch ihre ,Andersartigkeit' zwangsläufig einen Mangel an irgendetwas bescheinigen mussten. Beispielhaft sei hier der kunsttheoretische Diskurs um die analoge und digitale Fotografie erwähnt, in der nur die analoge Fotografie "Fotografie" im eigentlichen Sinne sei, und digitale Fotografie keine Fotografie sei, da es ihr an einer 1:1 - Abbildung der Realität mangele - festgemacht an der Diskussion um Ikon und Index. Folgt man tradierten Theorien wie dieser letztgenannten, mangelt es der digitalen Kunst an vielen Orten an Eigenschaften, die nur der ,analogen' Kunst zugeschrieben werden. Fraglich ist jedoch, ob sich die ,digitale Kunst' tatsächlich so fundamental von der ,analogen Kunst' unterscheidet, wie dies oft implizit angenommen wird. Gleiches kann für die Unterscheidung einer analogen und digitalen Ästhetik gelten. Der Frage nach der Bedeutung für die Ästhetik der ,digitalen Kunst' liegt, basiert auf einem umfassenden Medienumbruch, der Konvergenz verschiedener Künste mit dem (digitalen) Computer und der Telefon- bzw. Breitbandverbindung. Die digitale Kunst besetzt ein Gebiet der menschlichen Wahrnehmung, das zuvor den Gattungen der klassischen Kunst wie der Malerei, der Musik und dem Theater vorbehalten waren.

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